Moers. Eine Anwohnerin des Hanns-Albeck-Platzes in Moers äußert ihren Unmut. Obdachlose, klagt sie, würden dort offen ihre Notdurft verrichten.
Am Hanns-Albeck-Platz häufen sich die Probleme mit Obdachlosen. Eine Nachbarin beschwert sich gegenüber der Redaktion, dass dort viel Alkohol konsumiert werde und es nachts unangenehm laut werde.
Nun habe sie erleben müssen, so berichtet sie weiter, dass jemand aus der Gruppe nicht mehr nur in den „Büschen“, sondern offen auf dem Platz seine Notdurft verrichtet habe, während ein anderer das Toilettenpapier reichte. Damit sei für sie das Maß für sie voll: „Das geht nicht“, sagt die Leserin, die im Übrigen kein Wort der Geringschätzung äußert. Ihr sei durchaus klar, dass man die Menschen nicht einfach vertreiben sollte, „aber irgendetwas muss passieren.“
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Die Polizei bestätigt, wegen der Gruppe bereits einen Einsatz gehabt zu haben. Auch die Stadt weiß um die Probleme. Der Außendienst kontrolliere regelmäßig den Bereich und habe immer wieder Platzverweise ausgesprochen. Nach kurzer Zeit kehrten die Menschen jedoch zurück, so ein Rathaussprecher. Ordnungswidrigkeitsverfahren liefen in der Regel ins Leere. Man könne allenfalls die Kontrollen intensivieren. Dafür würde aber an anderer Stelle weniger kontrolliert werden. Gleichzeitig sei der Außendienst durch Corona stark eingespannt. Eine zufriedenstellende Lösung, ohne an anderer Stelle neue Probleme zu schaffen, sei kaum möglich.
Unsere Leserin will sich nun an den Ratsausschuss für Bürgeranträge wenden.