Moers. Im Kampf gegen das Coronavirus will der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer den CO2-Wert messen lassen – mit Folgen für Aerosole.
Der Moerser Bürgermeister Christoph Fleischhauer (CDU) will Schulen und Kitas besser vor Coronaviren schützen. Sein Ziel: Für alle Räume in Schulen und Kindertageseinrichtungen schafft die Stadt CO2-Messgeräte mit Luftgüteampel an. Sei der CO2-Wert niedrig, sei auch die Aerosolkonzentration gering: Das hätten Forschungen an der Technischen Universität Berlin gezeigt, teilt die Stadt am Freitag mit.
Wann muss im Klassenzimmer oder in Kita-Räumen gelüftet werden? Wann ist die Luft wieder sauber und vor allem von Coronaviren befreit? „Im Moment können Lehrer und Erzieherinnen diese Fragen nur nach Bauchgefühl beantworten. Wir geben ihnen bald ein Hilfsmittel an die Hand“, verspricht Fleischhauer.
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Coronaviren werden vor allem über Aerosole – Kleinstpartikel in der Luft – übertragen. Steht die Messampel auf Rot, muss gelüftet werden. Erst bei Grün sollte der Raum dann wieder genutzt werden. „Mit den Geräten können wir vor allem in der kalten Jahreszeit, wenn Fenster nicht kontinuierlich geöffnet bleiben können, einen weiteren Beitrag zur Sicherheit im Schul- und Kindergartenalltag leisten.“ Derzeit würden der konkrete Bedarf und die Kosten ermittelt, teilt die Stadt mit.