Moers/Beirut. Zwei Moerser sind mit einer Spezialeinheit des Technischen Hilfswerkes in Beirut, um bei der Suche nach Verschütteten zu helfen.

Nach der verheerenden Explosion in der libanesischen Hauptstadt Beirut suchen die Rettungskräfte weiter nach Verschütteten. Bei der Suche nach Überlebenden sind auch zwei Männer aus Moers mit im Einsatz. Timo Eilhardt und Peter Maßling sind mit einer Einheit des Technisches Hilfswerkes (THW) am Unglücksort. Sie sind Teil der Schnell-Einsatz-Einheit Bergung Ausland (SEEBA).

„Eingesetzt sind die Kameraden in Beirut rund um den Explosionsort. Die Unterbringung erfolgt feldmäßig, in Zelten auf Feldbetten, und mit ,Ein-Mann-Bundeswehrverpflegung’“, erklärt Harald Auding, der technische Einsatzleiter. Er selbst ist aktuell aus gesundheitlichen Gründen nicht mit im Einsatz.

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Von Heike Waldor-Schäfer

Bis zum Freitagmorgen habe die Einheit Erkundungsaufgaben ausgeführt, Arbeiten in den Trümmern fanden demnach bis zum besagten Morgen noch nicht statt. „Die Erkundung erfolgt nicht nur für uns und ist ein wesentlicher Bestandteil des Einsatzes, damit die einzelnen Teams sich auf die wesentlichen Einsatzstellen konzentrieren können“, erklärt Auding.

Die Kontaktaufnahme mit seinen Kollegen in Beirut ist nicht so einfach. „Wir wissen ja nicht, in welcher Situation sie gerade sind“, sagt Auding. Der Einsatz läuft, wie er sagt, rund um die Uhr mit 10- bis 12-Stunden-Schichten. Infos gebe es im Wesentlichen über die THW-Leitung in Bonn.

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Gerade im Moment dürfte die Pandemie die Arbeit nicht einfacher machen. „Die Corona-Schutzmaßnahmen werden im Grundsatz eingehalten. Möglichst Abstand, Maske, Hygieneregeln“, sagt Auding. Und was macht ein solcher Einsatz mit den Männern? Solange man arbeitet, merke man nichts, sagt der THW-Mann. „Wenn wir von solchen Einsätzen zurückkommen, bekommen wir eine psychologische Unterstützung.“

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