Neukirchen-Vluyn. Im Programm für Hof- und Fassadensanierung im Dorf Neukirchen stehen noch rund 100.000 Euro bereit. In einem anderen Topf ist auch noch Geld.

Es ist noch Geld im Topf. Rund 100.000 Euro Fördermittel für private Sanierungen von Höfen und Fassaden können bis Ende des kommenden Jahres noch ausgegeben werden. Profitieren können all jene, die in einem abgesteckten Bereich des Dorfes Neukirchen wohnen. Möglich wird dies durch das Hof- und Fassadenprogramm, das Teil der Maßnahmen aus dem integrierten Handlungskonzept (IHK) für den Ortskern ist.

Seit 2015 läuft die Umsetzung des IHK, seit Ende 2017 können die Eigentümer von Immobilien eine Förderung von bis zu 50 Prozent der Kosten bekommen. Die Unterstützung stammt von Bund, Land und Stadt. Die maximale Fördersumme liegt bei 15.000 Euro pro Objekt.

Seit Einführung des Programms sind 14 Maßnahmen bewilligt und umgesetzt worden, berichtet Simon Flick, der für die baufachliche Beratung im Dorf als Ansprechpartner aktiv ist. Neun weitere seien in Bearbeitung. Insgesamt nicht wirklich viel seit Beginn des Programms, das mit einer Gesamtsumme von rund 180.000 Euro gestartet ist. „Mit Ende des Programms verfallen die Mittel“, erklärt Flick und wirbt noch einmal für die Teilnahme.

Auch im Verfügungsfonds ist noch Geld

Die Entscheidung, ob eine Sanierung förderfähig ist, trifft letztlich die Stadt. „Wir beraten“ stellt Flick klar. Sofern alle Unterlagen sowie drei alternative Angebote vorliegen, könne eine Zusage in der Regel innerhalb von zwei Wochen getroffen werden, sagt Sabrina Daubenspeck, die Sprecherin der Stadtverwaltung.

Auch im Verfügungsfonds ist noch Geld vorhanden, das allerdings bis Ende dieses Jahres aufgezehrt werden muss. Hierbei geht es um kleinere Verschönerungen im öffentlichen Raum.

Und wenn der schön ist, profitieren davon auch Veranstaltungen und Treffen, die Ilka Mainka in den Fokus nimmt. Seit April dieses Jahres ist die 39-Jährige die Ansprechpartnerin für den sozialen Bereich der Quartiersentwicklung.

Sie ist für den Kooperationspartner Caritasverband Moers-Xanten tätig und möchte die verschiedenen Initiativen weiter vernetzen. Die Diplom-Sozialwirtin hat besonders die älteren Bürgerinnen und Bürger im Fokus, nimmt aber auch alle anderen mit in den Blick, ganz im Sinne einer umfassenden Inklusion. „Ich hoffe, dass ich hier was bewegen kann“, sagt sie und lobt das Miteinander und das ehrenamtliche Engagement in der Stadt.

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Als nächstes möchte sie die Taschengeldbörse wiederbeleben sowie die Wohn- und Seniorenberatung fortsetzen. Alles Dinge, die in den vergangenen Corona-Wochen ausgesetzt werden mussten. Einmal im Monat soll ein Smartphone- und Tablet-Kurs angeboten werden.

Ilka Mainka plant zudem unter anderem Spaziergänge jeweils am Montag. Ein besonderes Ziel soll es nicht geben. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bestimmen die Richtung. Das Quartiersentwicklungs-Projekt läuft Ende 2021 aus.

<< Kontakt >>

Ilka Mainka, Caritasverband Moers-Xanten, Sprechstunde: jeweils dienstags in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Projektzimmer an der Hochstraße 1m. Telefonisch: 0176/ 15 43 00 20 oder per E-Mail: ilka.mainka@caritas-moers-xanten.de

Baufachliche Beratung: Katrin Ziemer und Simon Flick, Höcker Project Managers GmbH. Sprechzeit: jeweils dienstags von 12 bis 18 Uhr im Projektzimmer an der Hochstraße 1m. Telefonisch: 0160/53 439 69 oder E-Mail: simon.flick@hoecker-pm.com