Neukirchen-Vluyn. Am Donnerstag hat der Stadtjugendring Neukirchen-Vluyn seinen neuen Riesenkicker ausprobiert. Dabei kam eine Hüpfburg ins Gespräch.

Fußballprofi zu werden, ist für viele Kinder ein Traum. Aber was wäre, wenn man selbst in den heimischen Tischkicker hüpft und sich als Fußballfigur ausprobieren kann? Was größentechnisch unmöglich klingt, wird nun in Neukirchen-Vluyn wahr. Der Stadtjugendring bietet in Kooperation mit der Eschenborner Mediengesellschaft Phoenix einen sogenannten Riesenkicker an.

14 Sponsoren, darunter das Fitnessland Kensho und die Sparkasse am Niederrhein, haben den Kauf des neuen Spielgeräts ermöglicht.

Dass man im Riesenkicker eben nicht in einen kleinen Tischkicker hüpfen muss, hat die Präsentation auf dem ehemaligen Zechengelände Niederberg gezeigt. Ausgebreitet auf der Wiese lag das aufblasbare Grundgerüst bereit. Der Strom und das Gebläse wurden angeschaltet.

Der Kicker ist ein besonderes Geschenk

Schon war es geschehen: In zwei Minuten stand der Riesenkicker mit seinen elf mal sieben Metern Spielfläche parat. 2,20 Meter ragten die beiden Tore in die Höhe. Stolz blickte Karsten Schürmann, Vorsitzender des Stadtjugendrings, auf das Spielvergnügen: „Schon 2005 haben wir eine Soccer-Anlage vom Jugendzentrum Klingerhuf übernommen. Der Wunsch der Kinder, einen Riesenkicker zu haben, geht nun in Erfüllung.“

Im 70. Jubiläumsjahr des Stadtjugendrings sei das ein besonderes Geschenk: „Feiern und Trainings fallen virusbedingt aus. Da ist ein mobiles Spielgerät eine willkommene Abwechslung.“

Künftig soll der Riesenkicker auf Stadtfesten wie dem Gewerbepark-Fest und dem Vluyner Mai Halt machen. 28 Sportvereine, die dem Stadtjugendring angehören, können den Riesenkicker kostenfrei nutzen. Gegen eine Aufwandspauschale ist der Kicker für soziale Einrichtungen und private Feierlichkeiten buchbar. Die Fußballer und Fußballerinnen des FC Neukirchen-Vluyn haben es ausprobiert: Mutig erklommen die sechs- bis siebzehnjährigen Kinder und Jugendlichen den Riesenkicker. „Sieht ja aus, wie eine Hüpfburg“, rief ein Junge.

Teamarbeit ist gefragt

Teamarbeit ist gefragt, zwei Mannschaften mit jeweils fünf Spielern stehen sich gegenüber. Nur der Ball bewegt sich vorwärts. Die Spieler werden mit den Handgelenken an den Kickerstangen fixiert. „Man kann sich lediglich nach rechts und links bewegen“, erklärte Thorsten Rogsch, Sprecher des Stadtjugendrings.

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„Bald traue ich mich bestimmt auch rein“, sagte der stellvertretende Bürgermeister Kurt Best schmunzelnd. „Dass dieses Gerät mithilfe von Sponsoren und der ehrenamtlichen Arbeit des Stadtjugendring-Vorstands angeschafft werden konnte, ist für alle Neukirchen-Vluyner Familien ein Gewinn.“ Kontakt für Interessierte: 02845/6082490 oder per Mail an: mail@sjr-nv.de.