Moers. Der Verein Repelen aktiv möchte für mehr Sauberkeit im Moerser Stadtteil sorgen. Dazu starten am Montag zwei Aktionen zum Mitmachen.
In Moers startet am Montag die Aktion Repelen blitzblank. Eigentlich sollten einzelne Maßnahmen der Aktion bereits im Frühjahr starten, doch auch hier hat die Corona-Pandemie den Initiatoren einen Strich durch die Rechnung gemacht. Die Bereitschaft, sich für weniger Müll im öffentlichen Raum einzusetzen, ist aber ungebrochen.
Warum es Repelen blitzblank gibt, schildert Achim Biskup vom Verein Repelen aktiv: „Im Stadtteil Repelen hat nach Empfinden vieler Bürger die Verschmutzung in den letzten Jahren deutlich zugenommen. Insbesondere entlang der Lintforter Straße, am Repelener Markt und an den Containerstandorten sieht es häufig sehr unansehnlich aus.
Bemühungen laufen schon seit Monaten
„Seit Monaten bemühen wir uns in Gesprächen mit der Enni und der Politik, Abhilfe zu schaffen“, wird Traute Olyschläger-Ohlig, Vorsitzende des Vereins Repelen aktiv in einer Mitteilung an die Redaktion zitiert. Im März, noch vor der Corona-Zeit, hat der Verein zusammen mit einigen Geschäftsleuten schon einmal einen Anfang gemacht, Repelen sauberer zu machen. Wie die Vorsitzende im NRZ-Gespräch sagt, habe es seitdem bereits zahlreiche Hinweise gegeben, die Aktion unterstützen zu wollen.
Dazu besteht ab kommendem Montag die Gelegenheit. Der Verein vergibt laut Olyschläger-Ohlig dann Schilder mit der Aufschrift „Repelen Blitz Blank“. Achim Biskup: „Die Schilder sollen zeigen, dass sich diese Geschäfte und Eigentümer an der Aktion beteiligen und selbst dafür sorgen, dass es vor ihrer Haustür sauber und gepflegt aussieht.“
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Dass hier und da noch Überzeugungsarbeit zu leisten ist, schildert SPD-Ratsfrau Ursula Elsenbruch in der Mitteilung an die Redaktion: „Insbesondere bei den Filialbetrieben ist dieses Thema trotz mehrfacher Anläufe ein sehr schwieriges Unterfangen.“ Die Schilder sind nicht die einzige Initiative des Vereins, den Stadtteil sauberer zu machen.
Biskup: „Zweimal im Jahr wird der ,Repelener Dreckspatz’ vom Verein verliehen. Die Bürger können dazu Vorschläge unterbreiten und mit abstimmen. Einfach eine E-Mail an info@repelen-aktiv.de schreiben, und der oder die Vorgeschlagene nimmt am Wettbewerb teil.“ „Sicher ein Preis, den niemand gerne haben möchte“, sagt Elmar Welling laut Mitteilung. Welling lobt darin allerdings auch die Beteiligung der vielen Vereine und Einrichtungen im Stadtteil.
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Bereits im vergangenen September haben sich rund 50 Menschen für ein sauberes Repelen eingesetzt. Sie haben, ebenfalls unter dem Motto „Repelen blitzblank“, einen Tag lang Müll gesammelt und verdreckte Ecken gereinigt. Die Initiative ging damals von Ursula Elsenbruch und vom Internationalen Zentrums der Arbeitswohlfahrt (Awo) in Repelen aus.
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Im Moerser Stadtteil Repelen vergibt der Verein Repelen aktiv ab Montag Schilder mit der Aufschrift „Repelen Blitz Blank“. Sie können zum Beispiel in Schaufenstern platziert werden und sollen darauf aufmerksam machen, dass die Inhaber sich für mehr Sauberkeit im Stadtteil einsetzen möchten.
Die Schlagwörter zu diesem Projekt des Vereins Repelen aktiv heißen laut einer Mitteilung des Vereins Fordern – Bewusstsein schaffen – Fördern – Aktiv einbringen. Ein wichtiger Baustein bei dieser Arbeit sei es, die Guten zu loben und die Schlechten aufzuzeigen. Die Initiatoren hoffen auf große Unterstützung.