Kamp-Lintfort. Wie es mit dem Kulturangebot nach der Sommerpause weitergeht, steht noch nicht fest. Die Stadt arbeitet an einem Konzept für die Stadthalle.
Theaterabend in der Stadthalle? Ausstellung im Gewölbekeller? Wie es in Kamp-Lintfort in Sachen Kultur nach den Sommerferien weitergeht, steht wegen der Einschränkungen durch die Corona-Pandemie noch nicht konkret fest. Kulturdezernent Christoph Müllmann bleibt trotz vieler Unwägbarkeiten optimistisch: „Wir versuchen, alles möglich zu machen – und da ist eine Menge möglich.“
Derzeit arbeitet die Stadt an einem Konzept, wie und in welchem Umfang die Stadthalle als Veranstaltungsort genutzt werden kann. „Wir wollen in jedem Fall Veranstaltungen machen“, so Müllmann. Wichtig sei flexibel dabei zu bleiben, wie und wo man die Veranstaltungen durchführe.
Es können nicht alle sieben Theaterstücke gespielt werden
Was dennoch schon feststeht: Die geplanten sieben Stücke für den Zeitraum Oktober bis 2020 bis Mai 2021 der kommenden Theatersaison in der Stadthalle sind Stand jetzt nach aktuell geltender Coronaschutzverordnung so nicht alle durchführbar. Drei der bereits gebuchten Stücke sollen trotzdem gespielt werden. Geplant ist, die Aufführungen im freien Verkauf und abgestimmt auf die dann geltenden Regelungen anzubieten.
Auch andere in Kamp-Lintfort beliebte Kulturveranstaltungen könnten aber möglicherweise in die Stadthalle ausweichen, einige Veranstalter haben entsprechende Planungen bereits mit der Verwaltung abgesprochen, bestätigte Müllmann. Das Kulturangebot werde sicher zunächst einmal nicht so umfangreich sein wie gewohnt, aber es werde dennoch eines geben, zeigt sich der Dezernent optimistisch.
Termine für Gratis-Open-Air-Konzerte stehen fest
Solange Kultur unter freiem Himmel stattfinden kann, ist die Durchführung weniger problematisch. So startet ab dem nächsten Wochenende eine neue Auflage des Kultursommers. Im Stephanswäldchen und erstmals auch auf dem Abteiplatz werden bis Mitte August fünf Gratis-Open-Air-Konzerte stattfinden, zusammengestellt im Auftrag der Stadt von der Duisburger Agentur Kanon. Sorgen um eine Verletzung der Corona-Verordnung hat Dezernent Müllmann nicht: „Nach unserer Erfahrung kommen zu diesen Konzerten nicht mehr als 200 bis 300 Zuschauer.“ Auf die Einhaltung der Regeln werde geachtet.
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Für den Auftakt auf dem Abteiplatz sorgt am Sonntag, 19. Juli, 18 Uhr, das Trio Manukai mit einer Mischung aus Pop, Funk und Jazz. Weiter geht es am 25. Juli, 19 Uhr, im Stephanswäldchen mit „Die Leute gucken schon“. Am 2. August, 18 Uhr, ist Canto Melodia zu Gast auf dem Abteiplatz, am 9. August spielt das Ensemble Nahtlos dort auf. Zum Abschluss des Kultursommers gibt es am 16. August, 19 Uhr, ein Konzert mit „Buckle Up“ im Stephanswäldchen.