Moers. Das Jugend-Kulturzentrum Bollwerk in Moers hat zwei vakante Stellen wieder besetzt. Beide Mitarbeiterinnen haben Erfahrungen in der Kulturszene.

Im Jugend-Kulturzentrum Bollwerk 107 gibt es personelle Veränderungen. Nachdem der ehemalige Kulturreferent Gregor Polzin sowie Pressesprecherin Katja Roters das Team verlassen haben, sind ihre Stellen mit Kira Halfmeier und Sarah Dickel neu besetzt worden.

„Wir sind über beide Weggänger sehr traurig gewesen, haben aber schnell die Stellen ausgeschrieben und sind sehr glücklich über unseren passenden Zuwachs“, erklärt Geschäftsführerin Wenke Seidel. Pro Stelle hätten sich jeweils ein Dutzend Personen beworben, berichtet sie. Kira Halfmeier hatte das Glück, schon im Februar einsteigen zu können und noch Teile des regulären Betriebes vor der Coronakrise zu erleben.

Im Bollwerk sind mehr Musikrichtungen vertreten als der Rock

Die 24-jährige sei zwar noch recht jung, räumt Seidel ein, habe aber mit ihrem Hochschulabschluss als Kulturpädagogin und vierjähriger Mitarbeit im Veranstaltungshaus „Parkhaus“ sowie im pädagogischen Bereich Erfahrungen und Kompetenzen erworben. „In Duisburg gibt es kein Kulturzentrum in der Größe. Mir gefällt, dass hier auch andere Musikrichtungen als Rock vertreten sind“, erklärt die Duisburgerin ihre Begeisterung für den neuen Job.

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Sarah Dickel ist seit April für die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zuständig. Die Moerserin war als freie Journalistin tätig und zuletzt Leiterin des Social Media Teams der Niederrhein Nachrichten. „Die Kombi aus beiden ist toll, denn Sarah hat schon viel Erfahrung in der Kulturszene und im Umgang mit der Presse“, lobt Wenke Seidel.

Das Kulturzentrum plant einen Poetry Slam auf der Terrasse

Aktuell hat der Biergarten unter Auflagen wieder geöffnet, ab Juni wird es voraussichtlich wieder kleinere Veranstaltungen geben. „Wir planen gerade Terrassen-Konzerte und wollen die vielleicht um Terrassen-Poetry-Slam erweitern“, berichtet Kira Halfmeier. „Alles unter strengen Kontrollen, unter Beachtung der Regelungen des Landes und mit engen Kontakt zum Moerser Ordnungsamt“, ergänzt Wenke Seidel.