Kamp-Lintfort. Mit einem neuen Beleuchtungskonzept wird der kleine Förderturm auf dem Landesgartenschaugelände nachts in Szene gesetzt.

Gemeinsam mit der Landesgartenschau GmbH und der Stadt Kamp-Lintfort hat die Firma Kober Lichtplaner aus Dortmund ein Beleuchtungskonzept für den zweiten Förderturm entworfen. Dieses ließe den Turm „in seiner eigenen Natürlichkeit erstrahlen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Laga GmbH. „Wir haben uns für das sogenannte RGBW-Leuchten, also rot, grün, blau, weiß entschieden, um durch subtile Lichtmischung den Turm bei Nacht in seiner natürlichen Farbgebung erstrahlen zu lassen. Die grüne Farbe des Stahlgerüstes wird so akzentuiert“, erklärt Lichtplanerin Nicole Kober.

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Das Beleuchtungskonzept zielt auf ein präzises Anleuchten von Schacht 2 ab. Die Leuchten, die von innen heraus und vom Fuße des Turms das Gerüst anstrahlen, verteilen kein Streulicht auf die Umwelt. Das Stahlgerüst wird von der Abend- bis zur Morgendämmerung leuchten. Ab Mitternacht setzt ein Dimmprozess ein, so dass ab zwei Uhr bis zur Morgendämmerung die Beleuchtung mit circa 50 Prozent Nachtabsenkung reduziert ist. „Wir denken, dass wir mit diesem Beleuchtungskonzept ein weiteres Wahrzeichen zur Industriekulisse der Region zufügen konnten und dass die Lichtszenarien von den Bürgern positiv aufgenommen werden“, sagt Andreas Iland, Prokurist der Laga-GmbH.