Moers. Nach einem Lkw-Unfall auf der A57 in Höhe des Autobahnkreuzes Moers wurde die Sperrung am Montagnachmittag aufgehoben. Gaffer auf Gegenfahrbahn.
Fast vier Stunden war die Autobahn 57 am Montag nach einem Unfall am Autobahnkreuz Moers in Fahrtrichtung Köln gesperrt. Ein Lastwagen war in ein Stauende gekracht. Ein Skoda wurde zwischen zwei Lastswagen eingeklemmt. Der 32-Jährige am Steuer des Skoda aus Köln kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus: "Lebensgefahr kann nicht ausgeschlossen werden", teilte die Polizei am Nachmittag mit.
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Um 13.28 Uhr war der Unfall gemeldet worden, berichtete die Autobahnpolizei Düsseldorf am Montagnachmittag. Laut den ersten Ermittlungen hatte ein 36-Jähriger am Steuer eines Sattelzuges noch einen Aufprall auf das Stauende durch eine Vollbremsung verhindern können. Auch ein dahinter fahrender Skoda mit einem 32-Jährigen aus Köln am Steuer, brachte sein Auto noch rechtzeit zum Stehen. Ein 48-Jähriger Lkw-Fahrer aus Belgien, der dahinter fuhr, prallte dann aber in die vor ihm stehenden Fahrzeuge hinein. Laut Polizei hatte er "die Situation nicht rechtzeit wahrgenommen".
Gaffer verursachten zahlreiche Beinahe-Unfälle
Durch die Wucht des Aufpralls stieß der belgische Lastzug den Skoda in das Heck das davor stehenden Sattelzugs. Die Feuerwehr musste den 32-Jährigen Skoda-Fahrer aus dem Wrack befreien. Zur Sicherheit war auch ein Rettungshubschrauber zum Unfallort beordert worden. Letztlich aber brachte ein Krankenwagen den Skoda-Fahrer in eine Klinik.
Die Polizei berichtete zudem von weiteren Beinahe-Unfällen auf der Gegenspur der A57 in Richtung Nimwegen. Grund waren Gaffer, heißt es im Polizeibericht: "Sie bremsten ihre Autos zum Teil massiv herunter, um bessere Sicht auf die Unfallstelle zu haben", berichtete die Polizei. "Dadurch entstanden zum Teil kritische Situationen, sowohl für die Gaffer selbst als auch für nachfolgenden Fahrzeuge."
Wegen der Rettungsarbeiten und der Unfall-Aufnahme blieb die A57 in Fahrtrichtung Köln bis 16.20 Uhr gesperrt, zum Teil davon komplett. Der Verkehr staute sich laut Polizei auf bis zu acht Kilometer. (Red.)