Neukirchen-Vluyn. Auch in St. Quirinus und St. Antonius in Neukirchen-Vluyn finden keine Gottesdienste statt. Das Seelsorgeteam hat aber ein paar Vorschläge parat.

In diesem Jahr ist Ostern ganz anders als sonst. Deshalb möchte das Seelsorgeteam der Pfarrgemeinde St. Quirinus um Pastor Andreas Fink Anregungen geben, wie man die Kartage und Ostern zu Hause oder bei einem Spaziergang rund um die Kirchen gestalten kann, mit der Absicht auch ohne persönlichen Kontakt in Verbindung zu bleiben, heißt es in einer Mitteilung an die Redaktion.

Am Palmsonntag, 5. April, können vor den Kirchentüren von St. Quirinus und St. Antonius gesegnete Palmensträuße mitgenommen werden. Es wird darum gebeten, nur die Zweige anzufassen, die man mitnehmen will und den Türschmuck an der Quirinuskirche hängen zu lassen. Der Gründonnerstag, 9. April, steht ganz im Zeichen des letzten Abendmahles: Die Antoniuskirche ist von 16 bis 18 Uhr zum stillen Gebet vor dem Tabernakel geöffnet. Am Karfreitag können den ganzen Tag über als Zeichen der Verehrung Blumen an den Außenkreuzen der Kirchen abgelegt werden. Am Karsamstag werden nach Sonnenuntergang in den Kirchen die Osterkerzen gesegnet und entzündet, damit sie in der Osternacht leuchten.

Von 9.30 bis 9.45 Uhr verkünden die Glocken am Ostersonntag in ganz Deutschland in ökumenischer Verbundenheit die Auferstehung Jesu. In St. Quirinus und St. Antonius ist der Vorraum von 9.30 bis 19 Uhr geöffnet. Das Licht der Osterkerze kann in diesem Zeitraum mit nach Hause genommen werden. „Es wäre sinnvoll, dafür einen Windschutz mitzubringen“, heißt es. Auch kleine Osterkerzen stehen zur Mitnahme bereit. Das Team lädt ein, das Osterlicht auch an Freunde oder Nachbarn weiterzugeben und bittet Jüngere, es für die Älteren, die das Haus jetzt nicht mehr verlassen können, mitzunehmen und somit von Ferne und mit Abstand Frohe Ostern zu wünschen. Zu jedem der Tage findet man an den Schaukästen Impulse, Gebete und Gedanken und Ideen zum Mitnehmen.

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Auch auf Youtube und Facebook meldet sich Pastor Fink täglich zu Wort, um mit Impulsen, humorvollen Geschichten zur Nacht und Anleitungen für kleine Feiern in der Familie Hoffnung zu geben und Mut zu machen. Ein Regenbogen verspreche Hoffnung auf andere Zeiten: „Deshalb die freundliche Aufforderung an die Gemeinde, den Bauzaun an der Antoniuskirche in einen Regenbogen zu verwandeln. Dazu können Stoffreste als Zeichen der Verbundenheit während eines Spazierganges an den Zaum geknotet werden“, heißt es abschließend.