Moers. In Moers ist das Café Z im Wallzentrum völlig neu gestaltet worden. Eine Theaterfrau hat es mit ungewöhnlichem Inventar ausgestattet.
Das Café Z im Wallzentrum Moers ist jetzt völlig neu gestaltet, es gibt sogar einen Kamin. Verantwortlich für das originelle Design ist eine Bühnenbildnerin.
Das Café Z gibt es erst seit vergangenem Herbst. Es ist der zentrale Teil eines Projektes des Schlosstheaters. 700.000 Euro aus der NRW-Kulturförderung fließen bis 2022 nach Moers. Das Ziel formuliert Intendant Ulrich Greb so: „Wir wollen diesen besonderen Ort nutzen, um Möglichkeiten des urbanen Zusammenlebens der Zukunft zu erforschen. Für uns steht dabei im Vordergrund, dass wir die Menschen bei diesem Stück Stadtentwicklung mitnehmen.“
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Um das Ziel zu erreichen, hat Birgit Angele jetzt Hand an das bislang unfertige Café Z angelegt. Sie richtet seit Ende der 1990er Jahre Inszenierungen von Greb ein und hat die 190 Quadratmeter Fläche im Parterre des Wallzentrums neben besagtem Kamin mit einer Lounge, einer Schaukel und einem Zelt ausgestattet. Über die Wände schlängeln sich schwarz-weiße Kurven. Greb erkennt hier „ein Geflecht, das wie ein neues Netzwerk im Wallzentrum entstehen soll.“
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Projektleiterin Judith Schäfer schätzt die Wandlungsfähigkeit des Raumes: „Es kann ein Spielplatz sein, ein Wohnzimmer, eine Küche oder ein Café.“ Schon jetzt, so Schäfer, kämen immer wieder Leute, um dort zu lesen – ein Plätzchen am Kamin oder im Zelt ist ja auch nicht zu unterschätzen. Immer mehr Kinder finden laut Schäfer Gefallen an der Schaukel. Die wöchentliche Mittwochsmittagsmahlzeit bleibt natürlich fester Bestandteil des Angebots.
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Am 23. April ist das Café Z Hauptschauplatz der Schlosstheater-Premiere Nischen. Über weitere Termine und das Projekt informiert die neue Internetpräsenz www.dasw.de. Geöffnet hat das Café Z dienstags von 11 – 15 Uhr und donnerstags, 14 – 18 Uhr. E-Mail: dasw@schlosstheater-moers.de; Briefkasten auf der Terrasse am Café Z im Wallzentrum.