Moers. Moerser Hausmeister beschäftigen sich in einem Seminar mit dem Thema Energiesparen. Zwar ist der Verbrauch gesunken, doch es gibt mehr Potenzial.
Der bundesweite Verbrauch von Strom an Schulen hat in den letzten Jahren stetig zugenommen. Der Grund ist die Zunahme der Ausstattung mit Geräten, beispielsweise durch Smart-Boards sowie durch Computer, Laptops oder Tablets. Um einen bewussteren Umgang mit einer wertvollen Energieart ging es nun bei einem Seminar der städtischen Schulhausmeister.
Die Veranstaltung fand im Rahmen des städtischen Klimaschutzprojekts KliMo statt. „In Moers gibt es beim Stromverbrauch an Schulen einen gegenläufigen Trend: der Verbrauch von elektrischer Energie an den Schulen hier ist in den letzten Jahren gesunken. Da hat KliMo und haben hier speziell die Tätigkeiten der Schulhausmeister sicherlich ihren Teil dazu beigetragen“, freut sich Klaus Pelzer vom ecoTeam NRW über die Erfolge. Das Unternehmen berät die Stadt Moers bei dem Projekt. Dennoch wird in der Grafenstadt weiteres Einsparpotenzial gesehen.
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Verbesserungsbedarf besteht zum Beispiel bei unnötiger Beleuchtung, wenn keine Personen in den Räumen sind. Auch bei den elektrischen Kleingeräten lässt sich noch einiges einsparen: So gibt es weit mehr als 100 Warmwasserboiler in den Moerser Schulen. Sie halten das Wasser unnötigerweise auch nachts, an den Wochenenden und in den Ferien auf der eingestellten Temperatur.