Kamp-Lintfort. Am Wochenende lockt der Kamper Adventsmarkt nach Kamp-Lintfort. Der zweitägige Budenzauber punktet nicht nur wegen seiner einzigartigen Kulisse.
Die Holzhütten vor der Abteikirche stehen: Am Samstag, 14. Dezember, beginnt am Kloster Kamp der nunmehr 18. Adventsmarkt auf Kamp. Zwei Tage lang sorgen 40 ehrenamtliche Helfer unter der Regie der St. Josef-Schützenbruderschaft vor der Kulisse des Kloster Kamp wieder für den ganz besonderen weihnachtlichen Budenzauber.
In den 28 festlich geschmückten und dekorierten Holzhütten stellen fast ausschließlich private Anbieter aus Kamp-Lintfort und Umgebung handgearbeitete Artikel aus und bieten selbst zubereitete Speisen und Getränke an. Dabei, so Heinz-Gerd Bachus, Pressewart der Bruderschaft, wird komplett auf Plastik verzichtet – gespült wird im Vereinsheim am Abteiplatz.
Anlass für den ersten Adventsmarkt 2002 war die Flutkatastrophe an der Elbe. Um die Flutopfer zu unterstützen spendete die St. Josef-Bruderschaft damals den Erlös des Adventsmarktes an Betroffene. Der caritative Zweck ist geblieben – in diesem Jahr gehen die Einnahmen an vier Projekte: Bildung für Togo, Solwodi, Flutopfer in Indien Diözese Kerala und die Ambulante Hospizarbeit Kamp-Lintfort.
Was den Kamper Adventsmarkt so besonders macht: „Zum einen natürlich das caritative, aber auch der besondere Flair und die Kulisse“, sagt Heinz-Gerd Bachus. „Eine solche Atmosphäre auf Weihnachtsmärkten muss man lange suchen.“
Auch für Programm ist gesorgt: Am Samstag spielen Posaunenchor und Jagdhornbläser auf, dazu gesellt sich am Sonntag ein Jugendchor.
Geöffnet hat der Markt am Samstag von 14 bis 20 Uhr, am Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Für auswärtige Gäste stehen drei Parkplätze zur Verfügung.