Moers. In Moers ist die erste Bergmannsampel in Betrieb genommen worden. Weitere folgen. Die Ampeln gehen auf die Initiative Ibrahim Yetims zurück.
Moers hat jetzt die erste „Bergmannsampel“ bekommen. Bürgermeister Christoph Fleischhauer und der Technische Beigeordnete der Stadt, Thorsten Kamp, haben die entsprechenden Sinnbilder an der Anlage der Kreuzung Römerstraße/Franz-Haniel-Straße in Hochstraß in Betrieb genommen. Fußgänger sehen dort ab sofort einen stehenden beziehungsweise gehenden Bergmann mit Grubenlampe und den entsprechenden Signalfarben.
Damit erinnert die Stadt an die Geschichte des Bergbaus. In der Nähe der Kreuzung befand sich bis 1990 die Zeche Rheinpreußen. Die Kosten liegen bei rund 2000 Euro, inklusive Lizenzgebühren für den Künstler, der die Schablone erstellt hat.
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Zwei weitere dieser Ampelanlagen sollen folgen: an der Römerstraße/Kirschenallee in Hochstraß und an der Neukirchener Straße/Bahnhofstraße in Kapellen. Der Rat hatte die Maßnahmen am 13. Februar beschlossen. Der Beschluss ging auf Inititative Ibrahim Yetims zurück. Der SPD-Landtagsabgeordnete und Ratsherr war selbst lange Bergmann. Parallel zu seiner Arbeit Unter Tage baute er an der Abendschule das Abi. Danach studierte er Kommunikationswissenschaften.