Moers/Neukirchen-Vluyn. Der Heimatpreis des Kreises Wesel geht an die Interessengemeinschaft Heidschnucken in Moers und Neukirchen-Vluyn - mit einem schönen Preisgeld.

Die Interessengemeinschaft Heidschnucke aus Moers und Neukirchen-Vluyn hat den Heimatpreis des Kreises Wesel erhalten.

Neben der Auszeichnung erhält die Gruppe ein Preisgeld in Höhe von 3333 Euro. Die Interessengemeinschaft Heidschnucke ist ein Zusammenschluss von Menschen, der sich dem Erhalt und der Pflege einer alten und vom Aussterben bedrohten Schafsrasse verschrieben hat. Dazu gehören neben dem Erhalt des traditionellen Schäferberufs die Verarbeitung der Schafsvliese in traditioneller Handarbeit, die Weitergabe des Wissens über Schafe, Schafhaltung/Schäferei und ein Beweidungsprojekt zum Erhalt von Kulturlandschaft. Die Interessengemeinschaft setzt dabei auch gezielt auf generationenübergreifende Projekte mit Kindergärten und Schulen, um die Öffentlichkeit für ihr Anliegen zu begeistern.

Landrat Dr. Ansgar Müller und Dr. Veit Veltzke vom LVR-Niederrhein Museum haben im LVR-Niederrhein Museum den Heimatpreis des Kreises Wesel verliehen. In der Mitte mit Stock und Hut Horst Manja von der Interessengemeinschaft Heidschnucken.
Landrat Dr. Ansgar Müller und Dr. Veit Veltzke vom LVR-Niederrhein Museum haben im LVR-Niederrhein Museum den Heimatpreis des Kreises Wesel verliehen. In der Mitte mit Stock und Hut Horst Manja von der Interessengemeinschaft Heidschnucken. © FUNKE Foto Services | Erwin Pottgiesser

Der Kreis Wesel hat in diesem Jahr zum ersten Mal einen Heimatpreis vergeben. Landrat Ansgar Müller zeichnete gleich drei Preisträger im Niederrhein Museum Wesel aus. „Ich freue mich, dass der Heimatpreis im Kreis Wesel so gut angenommen wurde.

Insgesamt hatten sich 38 Vereine und Initiativen beworben,“ so Dr. Müller. „Für mich wird durch die Bandbreite der vielen eingegangenen Bewerbungen deutlich, wie facettenreich das ehrenamtliche Engagement in und für unsere Heimat ist.“ Preisträger sind neben der Interessengemeinschaft Heidschnucke der Kulturkreis Marienthal und „Wardt zusammen“.