Moers. Der SPD-Landtagsabgeordnete Yetim kritisiert, dass die Stadt Moers ganz auf Büro-Nutzung beim Finanzamt-Grundstücks setzt. Er hat andere Pläne.
Der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim kritisiert, dass sich Stadtverwaltung bei ihren Überlegungen zur Zukunft des Finanzamt-Grundstücks auf eine Büronutzung fokussiert.
Dies sei zu kurz gedacht und „kreativlos“, so der SPD-Politiker. Das Gelände sei groß genug, um beispielsweise der Kreativ-Wirtschaft (Start-ups) und einer Bildungseinrichtung Platz zu geben. Für die höheren Etagen schlägt Yetim „junges Wohnen“ vor, bezahlbare Apartments und kleine Wohnungen für Studenten und Auszubildende. In dieser Lebensphase wolle man vor allem in der City wohnen und nehme die Lage an einer stark befahrenen Straße eher in kauf.
Mit einer solchen Planung erreiche die Stadt zwei Ziele, sagt Yetim: „Wir könnten diese jungen Leute in Moers halten, und es würde die Innenstadt beleben.“