Moers. Im städtischen Haushalt klafft 2020 ein Loch, die Stadt will die Grundsteuer B erhöhen. Beim NRZ-Treff wird über das aktuelle Thema diskutiert.

Müssen die Bürgerinnen und Bürger ab dem kommenden Jahr mit einer zusätzlichen Belastung rechnen? Um ein Haushaltsloch zu stopfen, will die Stadt die Grundsteuer B erhöhen. Betroffen davon wären die meisten Immobilienbesitzer und – über die Nebenkosten – Mieter. Um dieses brisante Thema geht es beim NRZ-Treff am kommenden Dienstag, 29. Oktober, 18.30 Uhr im Medienhaus Moers, Homberger Straße 4 (Königlicher Hof).

Der Einladung gefolgt sind Bürgermeister Christoph Fleischhauer, Harald Hüskes (SPD-Stadtverbandsvorsitzender), die Fraktionsvorsitzenden Ingo Brohl (CDU), Christopher Schmidtke (Grünen), Claus Peter Küster (Grafschafter), Dino Maas (FDP) und Gabriele Kaenders (Ratsmitglied der Linken). Sie alle stehen für Fragen der Bürgerinnen und Bürger zur Verfügung.

Fünf Millionen Euro fehlen laut Entwurf im städtischen Haushalt für das kommende Jahr. Bleibt das so, könnte die Bezirksregierung den Etat nicht genehmigen. Um das Defizit zu beseitigen, will die Stadt selbst rund 500.000 Euro sparen. Die restlichen 4,5 Millionen Euro sollen über eine Anhebung der Grundsteuer B um 18 Prozentpunkte finanziert werden. Die Grundsteuer B war zuletzt 2015 angehoben worden, damals um über 50 Prozentpunkte.

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In der Politik sehen viele die zusätzliche Belastung für Bürgerinnen und Bürger kritisch. Wie sehen ihre Ideen aus, um eine erneute Anhebung der Grundsteuer B zu vermeiden? Kommt für sie eine Erhöhung der Gewerbesteuer, der zweiten großen Einnahmequelle von Kommunen, in Betracht?

Meinungen und Fragen sind – wie immer beim NRZ-Treff – willkommen. Redaktionsleiter Matthias Alfringhaus: „Mischen Sie sich ein, melden Sie sich jetzt an.“ Senden Sie eine E-Mail mit dem Betreff NRZ-Treff an lok.moers@nrz.de oder kommen Sie zur Anmeldung vorbei im NRZ-Leserladen im Medienhaus Moers, Homberger Straße 4.