Moers. Die CDU will die Nachtabschaltung von Straßenlaternen in Moers zum Ende dieses Jahres beenden. Ein Datum für die Entscheidung steht fest.

Die CDU-Fraktion will ein Ende der Nachtabschaltung von Straßenlaternen zum Ende dieses Jahres. Über einen entsprechenden Antrag soll bereits in der kommenden Ratssitzung (27. November) entschieden werden. In einer Mitteilung vom Mittwoch heißt es: „Die CDU ist jetzt die erste Fraktion, die den Ball aus der Enni Stadt & Service aufnimmt, und ein Ende der temporären Nachtabschaltung in der nächsten Ratssitzung beantragt.“

Die Nachtabschaltung soll nach Vorstellung der CDU, die sich laut Mitteilung als einzige Partei gemeinsam mit Bürgermeister Christoph Fleischhauer (CDU) immer gegen die Nachtabschaltung gestellt hat, zum 1. Januar 2020 Geschichte sein. Gehe es nach der CDU, hieße es ab 2020 dann durchgängig Licht an. Der Enni-Vorstand hatte den Verwaltungsrat informiert, dass auf Grund fortschreitender Technik die Einsparungen bei der Nachtabschaltung nur noch gering seien.

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CDU-Fraktionsvorsitzender Ingo Brohl: „Die CDU war immer und durchgängig gegen die Nachtabschaltung. Die Verschlechterung des subjektive Sicherheitsempfinden und objektive Nachteile für Menschen, die nachts, beispielsweise aus Arbeitsgründen, raus müssen, standen für uns nie in einem angemessen Verhältnis zum Einspareffekt. Dieser Einspareffekt ist jetzt noch kleiner geworden. Insofern kann endlich die Nachtabschaltung abgeschaltet werden und endlich wieder das Licht angemacht werden. Die geringe Gegenfinanzierung sollte durch Ergebnisverbesserungen in der Enni Stadt & Service und eine leicht geringere Gewinnausschüttung an die Stadt Moers möglich und darstellbar sein. Dass es jetzt bei der FDP Überlegungen gibt, statt der Laternen lieber Ampeln abzustellen, ist vollkommen daneben. Zum einen werden teilweise schon jetzt Ampeln abgeschaltet, zum anderen würde die Hinzunahme von noch mehr Ampeln die Sicherheit gefährden und die ehedem schon stattfindende, insbesondere nächtliche, Raserei befeuern.“