Moers. Die 4b der Grundschule Moers-Hülsdonk hat einen Tag beim WDR Köln verbracht. Sie ist in der Aufzeichnung für „Frag doch mal die Maus“ zu sehen.

Einen ganzen Tag lang in den WDR-Studios in Köln zu sein und auch noch in einer großen Abendsendung mit Prominenten mitzuwirken – für die Kinder der 4b an der Grundschule Moers-Hülsdonk ist dieser Traum wahr geworden. Ihren großen Auftritt hatte die Klasse in der Aufzeichnung für „Frag doch mal die Maus“ mit Eckard von Hirschhausen.

„Es war toll, einmal die echte Maus zu sehen. Wie die mit den Augen geklimpert hat!“ schwärmt Jan einen Tag nach dem Erlebnis. „Und die war so kuschelig“, ergänzt Marelie.

Angefangen hat alles mit der Fibel des Verkehrsministers, in der Käpt’n Blaubär übers richtige Verhalten im Straßenverkehr aufklärt. „Da gab es ein Preisausschreiben. Die Kinder sollten sich Fragen für die Maus ausdenken“, sagt Pädagogin und Schulleiterin Sylvie Sterz, die die Klasse zusammen mit einigen Müttern bei ihrem Auftritt betreute.

Wer hat die Ampel erfunden?

Eine Frage der 4b lautete: Wann und von wem ist die Ampel erfunden worden? Und siehe da, die Frage stellte sich als goldrichtig für die Sendung heraus: „Und wir wurden nach Köln eingeladen.“

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Ganz toll sei es gewesen, dass Eckard von Hirschhausen sich so viel Zeit für die Kinder genommen habe, berichtet Sterz. Und schon in der Maske war alles ganz aufregend: „Da hat man mir die Haare gelockt und mir Haarnadeln reingesteckt. Die hab ich dann mitgenommen“, erinnert sich Marelie.

Besonders für die Jungen ungewöhnlich: „Wir haben auch Puder ins Gesicht bekommen.“ Und Simon lobt das leckere Mittagessen: „Es gab Hähnchennuggets mit Püree und Soße!“ Und: „Schön, dass es am Ende Geschenke gab, T-Shirts mit der Maus und unserem Namen, Stoffmäuse, Spiele und vieles andere“, berichtet Moritz.

Kinder fragen Sven Hannawald & Co

Fünf der Moerser Kinder stellten den Prominenten Fragen. Ganz schön aufregend sei es gewesen, Stars wie Sportler Sven Hannawald, Tagesschaumoderatorin Judith Rakers, Musiker Marc Foster oder Eislaufstar Katharina Witt mal live zu erleben. „Da war auch ein Komiker, der hat zwei Lehrer als Eltern“, erzählt Lena, und Mitleid schwingt mit in ihrer Kinderstimme (Bastian Bielendorfer wird’s mit Vergnügen hören). „Und Hirschhausen hat sogar zu Beginn mit uns Tischtennis gespielt“, schwärmt Simon.

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Echt interessant sei auch gewesen, wie die automatischen Kameras so um Raum herumschwenkten. „Und es wimmelte nur so von Leuten. Ich hätte nie gedacht, wie viele Menschen bei so einer Sendung mitwirken“, meint die Schulleiterin immer noch voll des Staunens.

Für die Neunjährigen und ihre Begleitung war es ein randvoller Tag in Köln. Alle zusammen seien sie morgens um 11 mit dem Bus abgeholt worden, abends um halb zehn sei man wieder zurück in Moers gewesen. „Anstrengend war’s aber gar nicht“, berichtet Liv. Zumindest nicht so anstrengend wie Schule. Aber doch sehr aufregend? „Jaaaa“, so die einstimmige Meinung.

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Und es sei gar nicht so einfach gewesen, den ganzen Tag lang brav zu sein, erinnert sich Noah. Da kommt ein dickes Lob von Sylvie Sterz: „Sie haben sich beeindruckend gut benommen!“

<< Die Sendung >>

Wer die Kinder der Grundschule Hülsdonk im TV miterleben will, kann das tun bei der Ausstrahlung der Sendung „Frag doch mal die Maus“ am Samstag, 9. November, um 20.15 Uhr in der ARD.

Übrigens, die erste Ampel wurde 1869 in London aufgestellt.