Moers. Die Besucher der Moerser Kirmes hinterlassen auf dem Rummel wahrscheinlich 30 Tonnen Müll. Enni will mit mehreren Maßnahmen gegensteuern.
In wenigen Tagen startet mit der Moerser Kirmes das größte Volksfest am Niederrhein. Wegen des besonderen Flairs mit mehr als 200 Schaustellern und spektakulären Fahrgeschäften strömt dann erneut gut eine halbe Million Besucher in die Grafenstadt. Und die werden am ersten Septemberwochenende erfahrungsgemäß wieder rund 30 Tonnen Müll hinterlassen, die die Enni Stadt & Service entsorgt.
Diese setzt ihre Kooperation mit der Moers Marketing fort. „Die Kirmes ist für mein Team neben dem Karneval die größte Herausforderung des Jahres“, sagt der zuständige Abteilungsleiter Ulrich Kempken. In der Tat sind an den fünf Kirmestagen zahlreiche Mitarbeiter mit Besen, Kehrmaschinen und Heckladern unterwegs, um die Hinterlassenschaften der Rummelbesucher zu beseitigen.
Die Kirmes beginnt für die Enni-Truppe früh am Morgen mit der täglichen Reinigung der Straßen und Gehwege und der drei Veranstaltungsplätze. Dabei leeren die acht Männer auch die 30 für die Kirmestage extra aufgestellten 240-Liter-Abfallbehälter. Das Volumen für 7200 Liter würde für einen Durchschnittshaushalt satte zwölf Jahre reichen. Dabei weiß Kempken: „Gerade bei der Kirmes landet der Müll deutlich schneller auf dem Boden als sonst.“ Damit die Besucher trotz des Rummels möglichst die Abfalleimer treffen, setzt Enni auf große und auffällige Entsorgungsstationen und Werbeträger Deffi, den wilder Müll bekanntlich „ankotzt“.
Neben den Kirmesgängern hat die Enni bei der Entsorgung auch die Schausteller im Blick. Sie helfen ebenfalls fleißig mit und bringen ihre vollen Säcke schon am Morgen zu zwei vereinbarten Entsorgungsinseln. „Da kommt einiges an Frittenfett und Pommes-Schälchen zusammen“, weiß Kempken.