Kamp-Lintfort. Schon 700 Besucher schauten sich die „Lost Places“ im Gewölbekeller im Kloster Kamp an. Die Foto-Ausstellung hat einen schaurig-schönen Charme.

Schon über 700 Besucher hatte bisher die Ausstellung „Melancholia“ im Gewölbekeller am Kloster Kamp. Die italienischen „Lost Places“, die der Fotograf Sven Fennema in Szene setzt, kommen

Sven Fennema zeigt Lost Places im Gewölbekeller Kloster Kamp.
Sven Fennema zeigt Lost Places im Gewölbekeller Kloster Kamp. © NRZ | Sven Fennema

offensichtlich gut an. Nun haben Besucher die Gelegenheit, mit dem Krefelder im Rahmen eines Künstlergesprächs im Gewölbekeller, Abteiplatz 13, über die schaurig-schönen verlassenen Orte zu sprechen, und zwar am Sonntag, 11. August, zwischen 11 und 17 Uhr.

Drei Jahre war Fennema in Italien von Nord nach Süd, von West nach Ost unterwegs. Er besuchte nach einem Erdrutsch verlassene Dörfer, seit Jahrzehnten geschlossene Psychiatrien, herrenlose Herrenhäuser, komplett ruinierte Bauernhöfe und Palazzi, die nicht Glanzvolles mehr haben.

Was er vorfindet, setzt er ungeschönt, aber dramatisch in Szene. Fachsimpeleien über die Szene der „Lost-Places-Jäger“, neugierige Nachfragen – alles ist möglich. Der Eintritt zu Kamps Künstlergespräch ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.