Moers. Mit Claus Peter Küster hat die Moerser Wählergemeinschaft „Die Grafschafter“ ihren Kandidaten für die nächste Kommunalwahl benannt.

Die MOerser Wählergemeinschaft „Die Grafschafter“ hat sich nach intensiver Beratung und Diskussion entschieden: Die rund 50 Mitglieder starke politische Gruppierung hat auf ihrer gut besuchten außerordentlichen Mitgliederversammlung einstimmig beschlossen, ihren langjährigen Vorsitzenden und Mitgründer Claus Peter Küster ins Rennen um das Bürgermeisteramt zur Kommunalwahl im Herbst 2020 zu schicken.

Nach der Meinung der Mitglieder ist Küster damit laut einer Pressemitteilung der Grafschafter eine gute und wählbare Alternative im Bewerberfeld, der die Interessen der Bürgerschaft vertritt, Moers schnell und besser entwickeln wird, das Bündnis für Moers stärkt und die Identität und Bestand der Grafschafter hervorhebt.

Zur Kommunalpolitik kam der inzwischen 59-jährige in Wales geborene Halb-Ire vor über 15 Jahren, unter anderem als in Meerbeck und Scherpenberg die Stadtteilbüchereien geschlossen und in Vereinshand übergeben wurden. Küster war bereits bei den Kommunalwahlen 2004, 2009 und 2014 Bürgermeister-Kandidat. Sein bestes Ergebnis erreichte er vor fünf Jahren mit 7,96 Prozent. Er hat folgende Wahlziele definiert:

- Bürgernähe und -beteiligung durch Beibehaltung und Ausbau des mobilen Bürgerservice über die Probezeit bis 2020 hinaus, Stadtteilveranstaltungen mit Verwaltungsvorstand, Bürgersprechstunde, Tag des offenen Rathauses (alle zwei Jahre), elektronisches Bürgerkonto, interaktive Nutzung der sozialen Medien sowie ein Kinder- u. Jugendparlament...

- Bedarfsorientierter und ökologischer Wohnungs- und Siedlungsbau

- Familienfreundliche Sicherung und klimagerechter Ausbau der Infrastruktur für Bildung, Sport und Freizeit und Allgemeinwesen zur niederschwelligen und barrierefreien Nutzung

- Proaktive Wirtschaftsförderung über die wir4 Grenzen hinaus (z.B. Duisburg und Krefeld) inkl. Anbindung der nahen Universitäten und Hochschulen

-Stärkung der Stadtteile, insbesondere die Weiterentwicklung und Attraktivierung der Innenstadt in Kooperation mit allen willigen Akteuren und Institutionen

-Verbesserung des ÖPNV, umweltfreundliche und intelligente Lenkung des Individualverkehrs, Stärkung des Radverkehrs, Initiative zur E-Mobilität

-Abschaffung der Hundesteuer in zehn Ein-Jahres-Schritten

-Beendigung Nachtabschaltung

-Unterstützung des Ehrenamtes in allen Bereichen

-Förderung und Erhalt von Tradition und Brauchtum