Moers. Das Ende der Baustelle Kampmann-Kreuzung in Moers naht. Nun geht Enni den letzten Teil der Römerstraße an. Die Essenberger Straße wird Sackgasse.

Das Ende der Dauerbaustelle an der Kampmann-Kreuzung ist nah. Nach zehn Monaten Kanal- und Straßensanierung können die Autofahrer diese Hauptverkehrsachse passieren. Soweit die gute Nachricht. Doch das Projekt Römerstraße ist damit noch nicht beendet. Ein Stück weiter südlich muss sich Enni Stadt & Service jetzt die Kreuzung mit der Essenberger Straße vornehmen. Am Montag geht es los.

Enni-Vorstandsmitglied Lutz Hormes weiß, dass dies wieder eine Belastung für die Verkehrsteilnehmer sein wird. Andererseits sei die Baustelle unumgänglich, da es zur Erneuerung der mehr als 50 Jahre alten Kanäle keine Alternative gebe, sagte Hormes am Freitag bei einem Ortstermin.

In beiden Richtungen kann der Verkehr einspurig fließen

Konkret geht es um den Bereich von der Essenberger Straße bis zur Aral-Tankstelle. Enni hat die Baustelle in zwei Abschnitte aufgeteilt, damit der Verkehr ständig einspurig in beiden Richtungen fließen kann, während auf der jeweils anderen Seite gearbeitet wird. Zuerst ist die Tankstellen-Seite der Fahrbahn an der Reihe. Dieser Teil soll bis Mitte August fertig sein. Während der Verkehr dann auf dem erneuerten Stück fließen kann, nimmt Enni die andere Seite in Angriff. Ende Oktober sollen dann sämtliche Arbeiten beendet werden. Hier entsteht übrigens zwischen Essenberger Straße und dem früheren Wendehammer der Römerstraße ein Fahrradweg mit einer Breite zwischen zwei und drei Metern. Darüber hinaus werden neue Entwässerungs- und Wasserleitungen und Stromkabel verlegt.

„Unser oberstes Ziel ist, schnell fertig zu werden“, versicherte Lutz Hormes. In dieser Hinsicht zeigte er sich zuversichtlich, nicht zuletzt weil die Baustellenlogistik weniger kompliziert als an der Kampmann-Kreuzung wird. „Unser Problem dort bestand ja darin, dass wir die Baustelle in acht Abschnitte aufteilen mussten, um den Verkehrsfluss zu gewährleisten“, erklärte Hormes. An der Essenberger Straße wird’s „komfortabler“, dort sind es im wesentlichen zwei Abschnitte, so dass beispielsweise größere Fahrzeuge und Maschinen einsetzbar sind und die Baustelle nicht immer wieder neu eingerichtet werden muss. Tankstelle und Hotel bleiben freilich ständig erreichbar.

Die Umleitungen aus beiden Richtungen sind ausgeschildert

Die Möglichkeit größerer Bauabschnitte hat allerdings ihren Preis. Die Essenberger Straße wird während dieser Zeit auf beiden Seiten zur Sackgasse. Für den Verkehr aus Scherpenberg stadteinwärts wird eine Umleitung über die Karlstraße ausgeschildert. Der Verkehr aus der Innenstadt wird auf der Essenberger Straße über die Heinrichstraße und die Homberger Straße geleitet.

Fragen zur Baumaßnahme beantwortet Enni unter der Rufnummer
02841/104 600

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