Moers. Auch in Moers schließen sich Schülerinnen und Schüler dem Fridays for Future-Protest an. Demo am Königlichen Hof.

Jetzt gibt es auch einen Aufruf von Moerser Schülerinnen und Schülern zur Teilnahme an dem für Freitag, 24. Mai, geplanten Klimaschutzprotest (die Redaktion berichtete). Jede Veränderung fange im Kleinen an, heißt es in dem Schreiben. Deshalb werde man den ersten Schritt in Richtung Veränderung gehen und sich dem europaweiten Streik von Fridays for Future anschließen. Er soll um 13 Uhr vor dem Medienhaus am Königlichen Hof beginnen.

„Der Klimawandel greift überall um sich. Auch in Moers sind seine Folgen spürbar, wenn auch (noch) nicht so extrem wie andernorts. Doch der Jahrtausendsommer des letzten Jahres ist ein eindeutiges Beispiel für das Voranschreiten des Klimawandels. Schuld daran tragen vor allem wir – die Menschen“, schreiben die Organisatoren. Sie weisen darauf hin, dass alle Generationen, die sich für Klima- und Umweltschutz engagieren wollen, eingeladen sind, sie zu unterstützen. „Von Partei- und Gewerkschaftsfahnen distanzieren wir uns jedoch und bitten, darauf zu verzichten.“ Auch die Politiker im Stadtrat müssten sich mit den Auswirkungen des Klimawandels beschäftigen: „Wir wollen erreichen, dass diese Menschen die Augen nicht mehr vor den wissenschaftlichen Fakten verschließen; und wir fordern eine konsequente Ausrichtung der Kommune auf wirksamen Klimaschutz“, heißt es abschließend. Bereits am 6. Mai hatte die Fridays-for-Future-Ortsgruppe Moers einen Bürgerantrag eingereicht, in dem die Stadt aufgefordert wird, eine Resolution zur Ausrufung des Klimanotstands zu unterstützen. Für die Kommune sei die Eindämmung des Klimawandels eine Aufgabe höchster Priorität, heißt es darin. Sie müsse zudem bei allen ihren Entscheidungen die Auswirkungen auf das Klima berücksichtigen.