Neukirchen-Vluyn. . Die formalen Beschlüsse für das weitere Verfahren am Neukircher Feld in Neukirchen-Vluyn sind gefasst. Hier sind 85 neue Wohneinheiten geplant.

Die Planungen für das neue Baugebiet am Neukircher Feld können weitergehen. Der Ausschuss für Stadtentwicklung hat in der Sitzung am Mittwochabend den formalen Beschluss zur frühzeitigen Beteiligung zur Änderung des Flächennutzungsplanes gemacht.

Die Fläche ist bisher als gemischte Baufläche dargestellt, hier sollen künftig überwiegend Wohnbauflächen ausgewiesen werden. Deswegen ist die besagte Änderung notwendig. Auch die frühzeitige Beteiligung zum entsprechenden Bebauungsplan wurde beschlossen.

Um der Politik zu verdeutlichen, wie sich das Wohngebiet künftig darstellen wird, hat ein Vertreter der Gesellschaft Atelier Stadt & Haus im Fachausschuss das zugrunde liegende städtebauliche Konzept vorgestellt.

Erste Entwürfe im Jahr 2017

Es habe 2017 bereits erste Entwürfe gegeben, hieß es. Diese seien jetzt als Grundlage genommen und weiterentwickelt worden. Mit dem neuen Wohngebiet will die RAG MI die „positive Entwicklung“ auf dem Niederberg-Gelände fortsetzen.

Geplant sind insgesamt 85 Wohneinheiten. An der Jahnstraße sind demnach drei Mehrfamilienhäuser mit jeweils elf Wohneinheiten vorgesehen. Das korrespondiere mit der Bebauung nördlich der Jahnstraße, lautete der Tenor. Für die Erdgeschosswohnungen sind kleine Gärten geplant, in den oberen Etagen Balkone.

Im Westen in Richtung Niederberg sieht das Konzept 14 freistehende Einzelhäuser „auf relativ großen Grundstücken“ vor. Darüber hinaus ist eine Grünfläche geplant, zu der es Wegeverbindungen geben soll.

Sonderbaufläche für eine Kita

Auf der so genannten Hauptfläche verteilen sich 38 Einfamilienhäuser. Im zentralen Bereich ist ein grüner Quartiersplatz geplant, auf dem gespielt werden soll, an den Randbereichen sind Parkflächen eingezeichnet. Wie es weiter hieß, ist die zentrale Erschließung über die Niederrheinallee geplant. Auf der Anbindung soll es Gehwege und Parkstreifen geben. Es ist von einer Straßenbreite von insgesamt 11,5 Metern die Rede.

Unmittelbar an der Niederrheinallee ist auf 1580 Quadratmetern nach derzeitigem Stand eine Sonderbaufläche vorgesehen, für die geprüft werden soll, ob sich der Standort für eine Kindertageseinrichtung eignet, wie es im Ausschuss hieß.

Bevor die Politik am Mittwoch ansetzen konnte, inhaltlich über den Entwurf zu diskutieren, bremste Ana Christobal vom Bauordnungsamt und bemerkte, dass man noch „ganz am Anfang“ sei. Die notwendigen Beschlüsse wurden mehrheitlich gefasst. Die CDU stimmte erwartungsgemäß dagegen.