Kamp-Lintfort. . Neue Veranstaltungsreihe lockt mit Themenabenden und kulinarischen Überraschungen. Zum Krimi im April gibt es schon einen Serviervorschlag.

Wer nach Feierabend nicht direkt nach Hause vor die Kiste möchte, sollte in den nächsten Monaten einen Besuch in der Mediathek einplanen: „Feierabend“ haben Mediathek und der Verein LesART auch eine neue Veranstaltungsreihe betitelt, die zu spannenden Themenabenden einlädt und dazu einen passenden Imbiss serviert.

Entstanden sei die Idee nach einer Lesung mit der Moerser Autorin Irene Scharenberg während der Literaturtage, so Mediathek-Leiterin Katharina Gebauer. „Wir haben gemerkt, dass wir plötzlich ein ganz anderes Publikum hatten.“ Nämlich vor allem Berufstätige, die direkt nach Feierabend die frühe Abendveranstaltung besuchten. Die neue Reihe soll darum künftig einmal im Monat einladen, mit Beginn des Feierabends oder nach dem Einkaufsbummel die Mediathek zu besuchen. Hier wartet dann auf die Besucher zuerst ein auf den Abend abgestimmter Imbiss vom Bistro26 und anschließend Programm. „Das kann mal eine Lesung, mal ein Vortrag oder auch ein Spieleabend sein“, so Gebauer.

Kartoffelsalat mit Würstchen – was denn sonst?

Die ersten drei Abende sind bereits geplant: Zum Auftakt wiederholt der Kamp-Lintforter Landwirt Heinz Ermen am 15. März seinen Vortrag „Im Märzen der Bauer“, der schon bei der Premiere im letzten Jahr für großen Besucherandrang sorgte. Passend dazu steuert Monika Elbers, eine der dienstältesten Beschickerinnen des Wochenmarktes, regional angebaute Kartoffeln bei und Metzger Karl Selders liefert Fleisch von Tieren aus regionaler Viehzucht bei. Nedeljka Kant vom Bistro26 denkt da passend zum Thema an „Kartoffelsalat mit Würstchen“.

Weiter geht es am 23. April mit einer Lesung des Neukirchen-Vluyner Autoren Franjo Terhart. Dann stehen „Kriminelle Geschichten von Giftmorden und anderen hinterhältigen Attacken“ auf dem Programm. Als Imbiss denkbar: Pilzsuppe. „Vater-Kind-Kegel-Abend“ lautet das Motto am 28. Mai. Eingeladen sind dann vor allem Väter mit ihren Kindern – auch das Zockerzimmer wird geöffnet. Wie es danach weitergeht, können die Besucher mitentscheiden. Ideen und Themenanregungen sollen in einer Box gesammelt werden.