Moers. . Auch die sechste Ranzenbörse bei der Volksbank in Moers zieht viele Besucher an. Dabei geht es um viel mehr als die Optik der Tornister.

In der Volksbank an der Mühlenstraße herrschte am Samstagvormittag wirklich buntes Treiben: Bei der mittlerweile sechsten Schulranzenmesse machten sich angehende Schulkinder gemeinsam mit ihren Eltern, Großeltern oder Geschwistern auf die Suche nach dem perfekten Schulranzen, der nicht nur schön aussieht, sondern sie rückenschonend auf dem zukünftigen Schulweg begleitet.

Das Interesse ist riesig – bereits weit im voraus erreichen Jugendkoordinatorin Nadine Bölinger viele Anfragen von Familien. Zusätzlich zur großen Auswahl an Ranzen, Mäppchen, Sporttaschen und weiterem Zubehör für den Schulalltag gab es Tipps von zahlreichen Kooperationspartnern, die die Volksbank mit ins Boot geholt hat.

Die Auswahl an Motiven ist groß

Einhörner, Autos, Fußbälle oder Schmetterlinge – die Auswahl an Motiven für den künftigen Begleiter sorgt auch in diesem Jahr wieder für die Qual der Wahl. Besonders beliebt sind deshalb Ranzen, auf denen man die Motive individuell ändern kann. „Auf den neutral gestalteten Ranzen lassen sich die verschiedenen Motive durch Klett- oder Magnetverschlüsse anbringen“, erklärt Alina Peine am Stand der Firma Giesen-Handick. So können die Kinder ihre Tornister mehrere Jahre lang nutzen, anstatt neue zu kaufen, wenn das alte Motiv nicht mehr gefällt. Mag das Kind im ersten Schuljahr vielleicht noch einen Dinosaurier auf dem Ranzen, kann das zwei Jahre später schon ganz anders aussehen und es hätte lieber ein Fußballmotiv. Mit dieser Alternative ist das kein Problem.

Neben der Optik des Ranzens kommt es aber vor allem auf andere Kriterien bei der Suche an, weiß Doris Ianniello von Schroeder, die fachmännisch bei der Auswahl unterstützte: „Der perfekte Ranzen muss so sitzen, dass das Polster am Rücken anliegt. Kommt man mit der Hand noch zwischen Rücken und Ranzen, passt es nicht“.

Tipps vom Ergotherapeuten

Außerdem dürfe ein Ranzen nicht zu breit sein oder zu hoch sitzen, damit die Beweglichkeit des Kindes nicht eingeschränkt ist. Wer den passenden Tornister gefunden hat, konnte diesen beim Schulranzen-Check mit den Ergotherapeuten aus der Praxis Myokraft auch ausprobieren. Hier wurde gesprungen, gehüpft und gekrochen, um den Sitz des Ranzens und das Körpergefühl der künftigen Schulkinder zu testen.

„Ich bin super zufrieden“, resümiert Nadine Bölinger, „die Kids haben Spaß und kaufen nicht nur ihre Ranzen, sondern genießen auch das Programm.“