Neukirchen-Vluyn. . Die Löschgruppe Rayen-Vluynbusch-Hochkamer feiert mit vielen Gästen ihre Party „Feuer, Rock, Zauber“. Dabei geht es um Spaß – und mehr.
Anzug und Abendkleid, Dienstuniformen und Festreden hatten an diesem Abend definitiv nichts zu suchen: Im Restaurant und im Biergarten „Landschänke zur Grenze“ feierte die Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr Rayen-Vluynbusch-Hochkamer am Samstag die zweite Auflage des „Feuer-Rock-Zaubers“. „Das ist die neue Version unseres traditionellen Feuerwehrballes, den es in seiner alten Form nicht mehr gibt“, erklärte Löschgruppenführer Markus Haase.
Die Besucherzahlen seien beim Feuerwehrball alter Prägung immer weiter zurückgegangen. Zu steif, nicht mehr zeitgemäß sei die Veranstaltung gewesen, sagt Haase. Darauf wollte man reagieren und schuf ein neues Konzept: eine Art Après-Ski-Party, die auch im zweiten Jahr sehr gut von den Besuchern angenommen wurde.
Biergarten mit Bars, Lichterketten und Feuerschalen
Schon nach kurzer Zeit herrschte viel Betrieb im Lokal an der Eyller Straße. In zwei Arealen wurde gefeiert. Drinnen spielte die Krefelder Band „Welcome“ Rockklassiker und Hits aus den Charts. Draußen waren mehrere Bars aufgebaut, der Biergarten mit Lichterketten und Feuerschalen dekoriert. Zur Schlagermusik von Helene Fischer, Andreas Gabalier & Co. wurde getanzt und gesungen.
Der Name „Feuer-Rock-Zauber“ kommt auch nicht von ungefähr: „Er symbolisiert die drei Grundgedanken der Party. Mit Feuer im Herzen, mit erstklassiger Rock- und Après-Ski-Musik aus allen Jahrzehnten in den Ohren steigt eine Party in einer zauberhaften Landschaft“, erklärte Markus Haase. Gegen die Minustemperaturen halfen warme Kleidung, die Heizstrahler oder doch der ein oder andere Glühwein. Dazu gab es Currywurst sowie Flammkuchen aus dem holzbetriebenen Backofen.
„Wir waren im letzten Jahr schon da. Das Ambiente ist einfach sehr schön“, sagte Besucherin Sabine Marquardt, die mit Freunden einen der begehrten Stehtische ergatterte. „Es ist auch toll, dass alles so leger gehalten ist“, ergänzte Petra Josten.
Im auf der Suche nach Verstärkung
Ganz ohne Hintergedanken organisierten die Wehrleute ihr Fest aber auch nicht: „Wir sind immer auf der Suche nach Verstärkung. Die Party ist auch eine Chance, mit den Bürgern ungezwungen ins Gespräch zu kommen“, so Löschgruppenführer Haase. 30 Mitglieder gehören der Gruppe an.
Das Publikum war an diesem Abend bunt gemischt. Junge und ältere Besucher feierten eine ausgelassene Party miteinander. Das stimmte auch Markus Haase positiv: „Wir haben dreimal mehr Besucher als beim Feuerwehrball und die Stimmung ist klasse.“