Moers. . Auf der Haussitzung gibt es den Humorica-Verdienstorden für Bettina Sölle und Diana Klappan. Präsident Pascal Krumpen ist optimistisch.

Mit der traditionellen Haussitzung im Standlokal Haus Engeln in Asberg startete die KG Humorica am Samstag in die heiße Phase der Karnevals-Session 2019. Diese dauert in diesem Jahr etwas länger, denn erst am 5. März wird Hoppeditz beerdigt. Für echte Jecken jedenfalls höchste Zeit, der Saal bei Engeln war brechend voll, jeder Stuhl von Mitgliedern und Gästen aus anderen Vereinen besetzt.

„Wir haben uns für eine schöne Session gut vorbereitet“, versprach Präsident Pascal Krumpen und gab die Bühne frei für ein bunt gemischtes, meist hausgemachtes, Programm. Für die richtige Stimmung sorgte gleich zu Anfang der Einzug des Gardemusikzugs Blau-Weiß Asberg.

Viel Beifall für die Solotänzerin Lara Embers

Gefolgt vom Auftritt der „Kleinen Garde“ und von Solotänzerin Lara Embers (14) – eine von Musikalität und Körpereinsatz geprägte Darbietung, die viel Beifall fand. Gute Laune hatte auch die „Große Garde“ in ihre Tanzschuhe gepackt. Sieben tanzfreudige Mädchen und junge Frauen, die nicht ohne Zugabe entlassen wurden. „Wir bestreiten zwar den Großteil des Programms aus eigenen Reihen, doch Redner und Musikgruppen haben wir leider nicht, bedauerte Moderator Helmut Großi und kündigte damit Gäste aus Kleve, Belgien und den Niederlanden an.

Mit „Jüppi“ und „Tulpenheini“ bereicherten zwei zünftige Büttenredner das Programm. Karnevalistische Live-Musik von „Zuutjes An“, einer kopf- und lautstarken Blaskapelle aus Venray, brachte den Saal mit kölschen Melodien zum Beben und zum Schunkeln. Hausgemacht, aber nicht weniger professionell, ging es mit einer bunt gemischten Humorica-Gruppe weiter. Ihr fantasievolles Potpourri bekannter Schlager war ein weiterer Höhepunkt der Feier.

Immer offene Ohren für Probleme haben

„Brauchtum pflegen, abschalten, ausspannen, immer offene Ohren für Probleme und jede Menge Spaß in einer verschworenen Gemeinschaft. All das bietet uns Humorica“, erklärten Bettina Sölle und Diana Klappan ihr Engagement, für das sie mit dem Humorica-Verdienstorden geehrt wurden.

„Spaß an der Freud“ hatte sich auch der Elferrat als Motto gesetzt. Seine mitreißende Playback-Show, unterstützt von den „Golden Girls“, setzte den krönenden Abschluss des Abends: „Wir hatten keine Trainerin, sondern eine Dompteuse“, stöhnte Mitakteur Manfred Bäumer. Damit war zwar das offizielle Programm, doch die Party noch lange nicht zu Ende. Im Saal und an der Theke wurde noch bis nach Mitternacht weitergefeiert. Am 26. Und 27. Januar stehen mit Damen- und Herrenparty bereits die nächsten närrischen Highlights auf dem Programm.