Neukirchen-Vluyn. . Der Bau der Zweifachturnhalle könnte sich verschieben. Weil die Stadt auf ein neues Förderprogramm hofft. Das ist aber noch nicht veröffentlicht.
Der Bau der geplanten Zweifachturnhalle wird sich eventuell verschieben. Grund dafür ist eine mögliche Inanspruchnahme von Fördermitteln. „Das Förderprogramm ist noch nicht veröffentlicht“, sagt der Technische Beigeordnete Ulrich Geilmann. Aber: „Ein Baubeginn ist immer förderschädlich“, erklärt er im NRZ-Gespräch weiter. Insofern wolle man zunächst abwarten, bevor weitere Schritte eingeleitet werden.
Wie die Wirtschaftsförderin Ulrike Reichelt auf Nachfrage konkretisiert, handelt es sich um ein Sportstättenförderprogramm namens „Moderne Sportstätte 2022“. Laut Angaben der CDU-NRW-Fraktion an die Stadtverwaltung seien insgesamt 330 Millionen Euro in diesem Topf vorgesehen. Im Fokus stehen demnach Modernisierung und Sanierung sowie Umbau und Ersatzneubauten. Bei Letztgenanntem bedürfe es einer Erklärung.
Details werden in den nächsten Monaten abgestimmt
„Die Details des Programms werden in den nächsten Monaten abgestimmt“, sagt Ulrike Reichelt, die gleichermaßen die Erwartungen etwas dämpfen möchte, dass die Stadt tatsächlich ohne Zweifel von diesen Fördergeldern wird profitieren können. Der Beigeordnete Ulrich Geilmann geht davon aus, dass im März/Frühjahr 2019 die Richtlinien bestimmt sind und das Förderprogramm aufgelegt ist.
Dann könne man entsprechend der Randbedingungen schauen, inwiefern die Richtlinien zutreffen. Und der bisherige Zeitplan? „Der wäre dann zu verschieben“, sagt Geilmann. Bisher ist die Fertigstellung der Zweifach-Sporthalle für den Sommer / Herbst 2019 vorgesehen. Favorisierter Standort ist nach wie vor die Fläche nördlich der Jahnstraße neben der Gerhard-Tersteegen-Grundschule.
Die Gesamtkosten liegen bei 3,15 Millionen
„Die Bauleitplanung ist abgeschlossen“, sagt Ulrich Geilmann. Damit seien die baurechtlichen Randbedingungen erfüllt. Wie dem Ausschuss für Bauen, Grünflächen und Umwelt bereits im November 2017 vorgestellt worden ist, ergeben sich laut Kostenberechnung der Architekten Baukosten in Höhe von rund 2,6 Millionen Euro.
Und: „Unter Berücksichtigung der nach derzeitigem Planungsstand maximal zu erwartenden Nebenkosten (Architekten- und Ingenieurleistungen inklusive eventueller GU-Leistungen) von rund 0,532 Mio. Euro ergeben sich Gesamtkosten von rund 3,15 Mio. Euro.“