Neukirchen-Vluyn. Das Gebäude mit 30 Wohnungen ist das zwölfte Projekt der GwB auf dem ehemaligen Zechengelände. Das Unternehmen hat jedoch schon neue Pläne.
Mit der Villa Niederberg ist auf dem ehemaligen Zechengelände Niederberg etwas entstanden, das es so vorher in der näheren Umgebung nicht gab. Seit Anfang Oktober sind die neuen Wohnungen der Gesellschaft für werthaltiges Bauen (GwB) nun einzugsbereit.
„Wir hatten als Team damals wirklich Lust auf das Projekt“, erzählt Reik van Leersum, Verkaufsleiter bei der GwB. Nach der Gründung durch Joachim Marciniak und Volker Grothoff im Jahr 2011 wurde die GwB vor allem auf dem ehemaligen Zechengelände Niederberg aktiv. Als eine der ersten Unternehmen baute sie hier Wohn- und Geschäftshäuser, dazu zählt unter anderem das Wohnprojekt Alpha für an Demenz erkrankte Menschen. Die GwB stellt mit der Villa Niederberg mittlerweile ihr zwölftes Projekt auf dem Gelände dar.
30 Eigentumswohnungen hinter klassischer Fassade
Hinter der klassisch gehaltenen Fassade verstecken sich drei KfW Effizienzhäuser 40 mit insgesamt 30 Eigentumswohnungen, die bis auf eine Penthousewohnung alle bereits verkauft sind. 19 der Käufer sind Kapitalanleger und vermieten die Wohnungen weiter, die restlichen elf Käufer nutzen die Wohnungen für den Eigenbedarf.
Insgesamt wohnen in der Villa Menschen von 24 bis 82 Jahren. Die breite Altersspanne führt van Leersum einerseits auf die „barrierearme Grundversorgung“ und andererseits auf die „sehr gehobene Ausstattung“ zurück. So habe die GwB die ursprünglich geplante Smart-Home-Lösung zwar nicht weiterverfolgt, da die Technik noch nicht so weit sei. „Aber die Vorbereitungen dafür sind getroffen“, betont van Leersum. Darüber hinaus sei das gesamte Gebäude geschützt, so dass selbst der Postbote nicht einfach so hereinkomme und stattdessen die Post an einer Poststation vor der Anlage abgeben könne.
Weitere Projekte sind geplant
Auf Grund der großen Nachfrage plant die GwB bereits ein weiteres Projekt im ähnlichen Stil wie die Villa Niederberg. In Reihe der Villa Niederberg und unmittelbar vor dem Landstreifen sollen zwei Mal zwei Häuser mit jeweils zehn bis elf Miet- oder Eigentumswohnungen entstehen. Zwei Häuser sind bereits fest vergeben, die anderen beiden sind noch zu haben.
Konkreter sehen dagegen die Pläne auf dem Knappenring südlich der Niederrheinallee aus. Hier baut die GwB zur Zeit zwei Häuser, die sich durch die Klinkerfassade später an die Umgebung anpassen sollen. Nach Aussage von van Leersum sei der Rohbau in Kürze fertig, voraussichtlich im August 2019 seien die jeweils zwölf Mietwohnungen der beiden Gebäude einzugsbereit.
Abgeschlossen sind die Pläne der GwB selbst dann aber noch lange nicht. Denn auch in Zukunft verfolgt sie ihren ganz eigenen Anspruch, den van Leersum selbst so formuliert: „Wir bauen Wohnungen in die wir auch selbst einziehen würden.“