Neukirchen-Vluyn. . Hunderte Besucher kommen zum 173. Jahresfest des Neukirchener Erziehungsvereins. Das Festmotto erinnert an das bevorstehende Ende des Bergbaus.

Wer am Sonntag das Jahresfest des Neukirchener Erziehungsvereins besuchte, erlebte ein Fest mit Tradition: Es ist bereits das 173. Jahresfest, zu dem Mitarbeiter, Bewohner und Freunde des Vereins eingeladen haben. Passend zum pädagogischen Fördergedanken des Vereins lautete das Festmotto „Weiter fördern - Schätze heben“.

Der Tag in Neukirchen-Vluyn begann mit einem Gottesdienst. Nikolaus Schneider, ehemaliger Präses der evangelischen Kirche Deutschlands, war zu Gast. Der Theologe betonte den Gedanken der Nächstenliebe: In der Altenhilfe, der Jugendhilfe und der Behindertenhilfe des Erziehungsvereins wohnten unterschiedlichste Menschen, die mithilfe des Erziehungsvereins einen schönen Alltag erleben und positiv in ihre Zukunft blicken können.

Im Erlebnisgottesdienst hieß das Motto „Untertage“

Begleitet von der Musik des Chores „Querbeat“ und dem Posaunenchor des CVJM Moers starteten die Besucher stimmungsvoll ins Fest. Am Vereinsstandort an der Heckrathstraße luden die Studierenden der Oberstufe des Neukirchener Berufskolleg zum Erlebnisgottesdienst ein. Kreativ befassten sie sich mit dem Motto „Untertage“.

Der Geschäftsführer des Neukirchener Erziehungsvereins, Pfarrer Hans-Wilhelm Fricke-Hein, hob die Bedeutung des Jahresfestes hervor: „Hier können wir einen Einblick geben, wie die Arbeit vor Ort aussieht.“ Und die Arbeit ist vielfältig: Beim an den Gottesdienst anschließenden Fest gab es die Stände der pädagogischen ambulanten Hilfen und Wohneinrichtungen zu entdecken.

Hauseigene Talentshow lockt viele Besucher an

Rund ums Kinder- und Jugenddorf und das Andreas-Bräm-Haus waren Informations- und Erlebnisstände aufgebaut. Bewohner und Betreuer gestalteten auf individuelle Weise ihre Stände und Aktionen. Hunderte Besucher kamen, besuchten das Fußballturnier der Sonneckschule auf dem Sportplatz und erlebten eine hauseigene Talentshow, die einmal mehr zeigte: Der Erziehungsverein hilft und bewegt vor Ort.