Kamp-Lintfort. . Der Vorsitzende des Fördervereins der Laga hat zum gemeinsamen Boule-Spiel zum Kloster Kamp eingeladen. Zwei Dinge wurden besonders gelobt.
„Klack“ - eine silbern glänzende Kugel fliegt im hohen Bogen durch die Luft und knallt gegen eine, die bereits auf dem Kies liegt. Ingrid und Achim Kolrep sind Hobby-Bouler und haben jetzt in blühender Umgebung gespielt.
Sie sind der Einladung von Wolfgang Roth, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Laga Kamp-Lintforter 2020, gefolgt: „Boule für alle im Klostergarten. Getreu dem Motto: Boule ist cool! Wir holen uns südfranzösische Lebensfreude nach Kamp-Lintfort.“
So spielten also Menschen aus Kamp-Lintfort und Umgebung, mit mehr oder weniger Boule-Erfahrung, mit oder ohne Begleitung zusammen oder gegeneinander.
Ein Spiel für Jung und Alt
Das Ehepaar Kolrep schwärmte. „Das könnte man hier ruhig öfter machen. In so einem schönen Ambiente haben wir noch nie gespielt. Hier ist viel Platz und der Untergrund ist perfekt“, sagt Ingrid Kolrep. Auch ihr Mann Achim war ganz angetan: „Es ist wirklich toll hier. Es kommen auch viele Fußgänger vorbei und gerade die Kinder sind immer begeistert.“
Boule sei ein Sport für Groß und Klein, Jung und Alt und auch für Menschen mit Handicap. Das sieht auch Wolfgang Roth so. Bei ihm seien schon mehrere Wünsche nach Wiederholung eingegangen. „Gleich zu Anfang waren schon dreißig Leute hier. Es ist kein Turnier und es gibt keine Mannschaften. Die Menschen spielen einfach, um Spaß zu haben.“
Die Aktion war für Roth optimal, weil er so Programm für die Bürger und die rund 700 Mitglieder des Laga-Fördervereins bieten konnte. „Außerdem sind wir ja hier schon auf dem zukünftigen Laga-Bereich, denn Kloster Kamp wird neben dem Zechengelände ein zentraler Bereich sein.“
Es werden noch Mitspieler gesucht
Zwischen den Spielen stärkten sich die Besucher mit Finger Food und einem Glas Wein oder Bier. Auf den Bierzeltgarnituren war genug Platz zum Ausruhen und Sonne genießen. Elke Wimmer, auch vom Förderverein, fand vor allem die Stimmung toll. „Die Leute sind alle locker und gelöst und genießen das schöne Ambiente. Manche kamen super vorbereitet mit eigenen Kugeln, andere kamen alleine und ohne Erfahrung.“
Sie habe schon Gruppen beobachtet, die sich einmal durch den ganzen Klostergarten gespielt haben. Wolfgang Baier und Günter Domogalski vom Förderverein der Moerser Boule-Freunde waren dabei und unterstützten die Unerfahrenen. „Hier sind einige, die noch nie gespielt haben, aber nach ein bisschen Erklären sind alle schnell dabei“, erklärte Günter Domogalski. „Beim Boule ist das Gefühl toll, dass man an der frischen Luft ist und sich bewegt.“
Domogalski spielt seit zwölf Jahren, meistens am Hülsdonker Bahnhof oder im Moerser Stadtpark. Und er würde sich freuen, wenn sich noch mehr Mitspieler finden. Interessierte können sich bei ihm melden: 02841 /921666.