Kamp-Lintfort. . Der Neuseeländer Mike Delaney studiert in Kamp-Lintfort Umwelt und Energie. Die königliche Hochzeit am Samstag verfolgt er aber ganz woanders.

Am Samstag heiraten Meghan Markle und Prinz Harry. Das Ereignis interessiert nicht nur viele Engländer, sondern auch Mike Delaney. Der Neuseeländer studiert zurzeit an der Hochschule Rhein-Waal in Kamp-Lintfort Umwelt und Energie. Neuseeland gehört zum englischen Commonwealth-Verbund. Matthias Alfringhaus von der NRZ hat Mike unter anderem verraten, wo er die Hochzeit verfolgt.

Was denkst du über die Hochzeit am Samstag?

Mike Delaney: Ich bin begeistert. Eigentlich freue ich mich schon seit der letzten königlichen Hochzeit darauf.

Wo schaust du dir die Hochzeit an?

In Wien, zusammen mit meinem Bekannten Christopher Beattie. Er ist verrückt nach der Königlichen Familie und gibt eine Riesenparty. Die Hochzeit läuft über einen großen Bildschirm und über den Livestream im Internet. Er serviert englischen Tee und „cookers“, das sind Plätzchen nach einem speziellen Rezept aus unserem Heimatort.

Wo hast du die Hochzeit von Kate und William 2011 verfolgt?

Im Haus meines Bekannten Paul Anderson. Er hat damals ziemlich viele „cookers“ gegessen und sich als Freddie Mercury verkleidet. Er wollte zu dem Anlass so britisch wie möglich sein.

Welche Rolle spielt eigentlich das britische Königshaus in Neuseeland?

Im täglichen Leben sind viele Leute ein bisschen gleichgültig gegenüber der Monarchie. Wenn jedoch ein Mitglied des Königshauses zu Besuch kommt, sind alle ganz aufgeregt.

Spielt die Hochzeit am Samstag eine Rolle unter deinen Bekannten an der Universität?

Nicht wirklich. Viele meiner Bekannten kommen aus Ländern, die nicht dem Commonwealth angehören.

Werden Meghan und Harry gute Vertreter des britischen Königshauses?

Ja. Sie sind beide Individualisten, und das macht sie zu einem starken Paar.