Kamp-Lintfort. . Heute startet der Dortmunder Netzbetreiber Amprion eine Befliegung des Gebietes, das für die große Stromtrasse A-Nord in Frage kommt. Vor allem über dem Westen Kamp-Lintforts könnte der Hubschrauber auch zu sehen sein.

Heute startet der Dortmunder Netzbetreiber Amprion eine Befliegung des Gebietes, das für die große Stromtrasse A-Nord in Frage kommt. Vor allem über dem Westen Kamp-Lintforts könnte der Hubschrauber auch zu sehen sein.

„Die Maßnahme, die ein weiterer wichtiger Schritt bei der Suche nach der bestmöglichen Trasse ist, übernimmt die Hansa Luftbild aus Münster. Sie setzt dafür einen Hubschrauber ein, der an mindestens 24 Flugtagen im gesamten Projektgebiet in der Luft sein wird“, sagt Jonas Knoop, Amprion-Projektsprecher.

Die Leitung soll durch Wind erzeugten Strom von Emden an der Nordsee nach Osterath im Rheinland transportieren (NRZ berichtete). Die von Amprion vorgestellte Vorzugstrasse verläuft westlich von Kamp-Lintfort. Eine alternative Route, die auch vom Hubschrauber beflogen wird, würde aber den Westen der Stadt betreffen.

Mit der Befliegung sollen Luftbilder und ein 3D-Höhenmodell von den möglichen Korridoren erstellt werden. Amprion geht davon aus, dass sich die geplanten 24 Flugtage auf vier bis sechs Wochen verteilen. Wann der Hubschrauber über Kamp-Lintfort unterwegs ist, lässt sich zurzeit nicht sagen. Das Projekt im Netz: www.a-nord.net.