Kamp-Lintfort. . Der Antrag der Links-Fraktion, in Kamp-Lintfort einen Integrationsrat einzurichten, ist in der Sitzung des Sozialausschusses am Donnerstag mit den Stimmen aller anderen im Ausschuss vertretenen Fraktionen abgelehnt worden. „Das Interesse an einem Integrationsrat ist sehr groß, wir sehen das als Gelegenheit, eine Gesprächsplattform zu schaffen“, begründete Rainer Klotz in der Sitzung noch einmal das Papier der Linken. Ein rechtsgültiger Antrag mit den nötigen 240 Unterschriften nach § 27 der Gemeindeordnung war in der Verwaltung bereits eingegangen.

Der Antrag der Links-Fraktion, in Kamp-Lintfort einen Integrationsrat einzurichten, ist in der Sitzung des Sozialausschusses am Donnerstag mit den Stimmen aller anderen im Ausschuss vertretenen Fraktionen abgelehnt worden. „Das Interesse an einem Integrationsrat ist sehr groß, wir sehen das als Gelegenheit, eine Gesprächsplattform zu schaffen“, begründete Rainer Klotz in der Sitzung noch einmal das Papier der Linken. Ein rechtsgültiger Antrag mit den nötigen 240 Unterschriften nach § 27 der Gemeindeordnung war in der Verwaltung bereits eingegangen.

„Es gibt einen besseren Weg zur Integration als einen Integrationsrat“, begründete Birgit Ullrich (SPD) ihre Ablehnung. Sie halte es für zielführender, wenn sich die ausländischen Mitbürger in Kamp-Lintfort in die bereits bestehenden Gremien einbrächten. „Ein Integrationsrat kann keine Entscheidungen treffen, Gremien wie dieses schon.“ Die Verwaltung will ohnehin abwarten, weil die neue Landesregierung bereits angekündigt hat, die Kommunen von der Pflicht zu entbinden, Integrationsräte zu bilden. Nichtsdestotrotz habe Bürgermeister Landscheidt aber angekündigt, die Unterzeichner des Antrags zu einem Gespräch zu laden, so Dezernent Christoph Müllmann.

Auf Nachfrage der CDU wurde in der Sitzung bekannt, dass das Projekt „Begegnungsstätte plus begehbare Trinkhalle“ im Gebäude des ehemaligen Gestfelder Marktes an der Rundstraße vorerst gestoppt ist. „Der Eigentümer der Immobilie und potenzieller Betreiber kann und wird es nicht mehr machen“, gab Christoph Müllmann Auskunft. „Im Moment sehen wir keine Möglichkeit mehr, das Projekt zu realisieren.“