Neukirchen-Vluyn. . Der Platz vor dem Erziehungsverein soll nach dem Willen der Ratsfraktion NV auf geht’s nicht Denkmalplatz heißen. Der entsprechende Vorschlag des Heimat- und Verkehrsvereins Neukirchen (HVV) sei „unakzeptabel“, erklärt der Vorsitzende der Fraktion, Klaus Wallenstein, in einer Pressemitteilung.
Der Platz vor dem Erziehungsverein soll nach dem Willen der Ratsfraktion NV auf geht’s nicht Denkmalplatz heißen. Der entsprechende Vorschlag des Heimat- und Verkehrsvereins Neukirchen (HVV) sei „unakzeptabel“, erklärt der Vorsitzende der Fraktion, Klaus Wallenstein, in einer Pressemitteilung.
Der HVV verweise bei seinem Vorschlag ausdrücklich auf die Errichtung des Denkmals im Jahr 1927 und die dazugehörende Urkunde. Diese sei aber keine Mahnung für den Frieden, sondern ein „Dokument der Revanchepolitik“, schreibt Wallenstein. Die Gründungsurkunde enthalte nicht einmal das Wort Frieden. Die „Heldentoten“ sollen stattdessen „immerdar mahnen, Treue und Liebe zur Heimat, Treue und Liebe dem alten Preußen, Treue und Liebe dem deutschen Volk und Vaterland zu bewahren“, zitiert Wallenstein.
Der Name Wilhelmine-Bräm-Platz ehre zum ersten Mal eine Frau aus Neukirchen-Vluyn, heißt es in der Mitteilung von NV auf geht’s. Ihr Anteil an der Entstehung des Erziehungsvereins sei mindestens so groß wir der ihres Mannes Andreas Bräm. Darin bestehe ihr lokaler Bezug an diesem Ort: „Wenn der Heimat- und Verkehrsverein den Platz zu einem Mahnmal für den Frieden machen will, dann sollte er ihn auch ‘Friedensplatz’ nennen.“