Neukirchen-Vluyn. Bis zu einer Entscheidung, ob der Platz vor dem Erziehungsverein künftig Wilhemine-Bräm-Platz heißen soll, ziehen noch zwei Monate ins Land. Zeit für die Kommunalpolitik, das Für und Wider abzuwägen. Zuletzt hat sich der Heimat- und Verkehrsverein Neukirchen gegen die Namenswahl ausgesprochen. Die Diskussionen um den Namen kann der Direktor und Theologische Vorstand des Neukirchener Erziehungsvereins, Pfarrer Hans-Wilhelm Fricke-Hein, gut nachvollziehen, weil es die immer gäbe. „Wir haben uns über den Vorschlag der Jury sehr gefreut“, sagt Fricke-Hein auf Nachfrage der NRZ.

Bis zu einer Entscheidung, ob der Platz vor dem Erziehungsverein künftig Wilhemine-Bräm-Platz heißen soll, ziehen noch zwei Monate ins Land. Zeit für die Kommunalpolitik, das Für und Wider abzuwägen. Zuletzt hat sich der Heimat- und Verkehrsverein Neukirchen gegen die Namenswahl ausgesprochen. Die Diskussionen um den Namen kann der Direktor und Theologische Vorstand des Neukirchener Erziehungsvereins, Pfarrer Hans-Wilhelm Fricke-Hein, gut nachvollziehen, weil es die immer gäbe. „Wir haben uns über den Vorschlag der Jury sehr gefreut“, sagt Fricke-Hein auf Nachfrage der NRZ.

Wilhelmine Bräm sei schließlich der Grund gewesen, aus dem Andreas Bräm in Neukirchen-Vluyn heimisch und tätig geworden sei. Das Argument des HVV, dass es sich um eine „in der Ortsöffentlichkeit bisher weitestgehend unbekannte Person“ handelt, mag der Direktor des Erziehungsvereins so nicht gelten lassen. Man mache das ja auch, weil man eine öffentliche Erinnerung pflegen wolle.

„Das Denkmal würde ich nicht akzentuieren“, sagt Fricke-Hein. „Gerade dieses Denkmal ist in einer Zeit entstanden, in der Krieg heroisiert wurde.“ Selbstredend möchte er nicht das Engagement von Bürgern in Zweifel ziehen, aber aus seinen Ausführungen wird deutlich, dass er „bei aller Wertschätzung für das Engagement der Vorfahren“ das Erscheinungsbild des Denkmals aus theologischer Sicht kritisch sieht.

Der Erziehungsverein war nicht Teil der Jury, was für Fricke-Hein aber kein Problem darstellt. Zudem habe man sich nicht am Wettbewerb beteiligt, weil das womöglich besonderes Gewicht gehabt hätte. Er würde sich freuen, wenn Wilhelmine Bräm in dieser Weise gewürdigt würde, sagt Pfarrer Fricke-Hein. Er könne es aber auch akzeptieren, wenn eine andere Entscheidung fällt.