Kamp-Lintfort. . Die vielen Aufgaben der Kleiderkammer übernimmt zukünftig der benachbarte Cari-Treff, wenn die Kleiderkammer am 28. Februar endgültig ihre Pforten schließt. Die restlichen Kleidungsstücke werden an Interessierte, nicht nur an Geflüchtete, abgegeben.
Die vielen Aufgaben der Kleiderkammer übernimmt zukünftig der benachbarte Cari-Treff, wenn die Kleiderkammer am 28. Februar endgültig ihre Pforten schließt. Die restlichen Kleidungsstücke werden an Interessierte, nicht nur an Geflüchtete, abgegeben.
Im Sommer und Herbst 2015 war auch Kamp-Lintfort Ziel zahlreicher Flüchtlinge. Neben den vielen geflüchteten Menschen, die der Stadt dauerhaft zugewiesen wurden, gab es auch in der alten Ausbildungswerkstatt des Bergbaus eine große Notunterkunft. Die Hilfsbereitschaft der Bürger war von Beginn an überwältigend groß.
Eine wichtige Aufgabe in der Versorgung der Menschen war die Beschaffung von Kleidung. Die Stadt stellte umgehend ein Ladenlokal am Rathausplatz zur Verfügung und der Verein Integration.Flüchtlinge.Kamp-Lintfort machte sich mit vielen Helfern an die Arbeit. Die ehemaligen Räume einer Buchhandlung am Rathaus wurden gestrichen, gespendete Regalsysteme aufgebaut und große Mengen an Kleidung sortiert. Ebenso wurde ein Vergabesystem gefunden, damit die Kleidung gerecht verteilt werden konnte.
Seit zweieinhalb Jahren wurde die Kleiderkammer überwiegend von ehrenamtlich Helfenden mit Unterstützung von städtischen Mitarbeitern und Flüchtlingen geführt. Hunderte Menschen wurden nicht nur mit Kleidung versorgt, sondern auch mit Bettwäsche, Gardinen und kleineren Haushaltsgegenständen. Besonders die Kinder lagen den Ehrenamtlichen am Herzen, daher wurden auch Kinderwagen, Spiel- und Bastelsachen, Schultaschen und eine Vielzahl von anderen Schulmaterialien weitergeleitet.