Moers. . Der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim fordert den NRW-Finanzminister auf, keine Mietverträge für das Finanzamt in Kamp-Lintfort abzuschließen, jedenfalls so lange nicht alle Fragen um den möglichen Wegzug aus Moers geklärt sind.

Der Landtagsabgeordnete Ibrahim Yetim fordert den NRW-Finanzminister auf, keine Mietverträge für das Finanzamt in Kamp-Lintfort abzuschließen, jedenfalls so lange nicht alle Fragen um den möglichen Wegzug aus Moers geklärt sind.

Yetim hatte eine Anfrage an die Landesregierung gerichtet, nachdem bekannt geworden war, dass das Finanzamt, das seit 40 Jahren seinen Sitz an der Unterwallstraße hat, in die früheren BenQ-Gebäude ziehen will. Das Finanzministerium behaupte, so Yetim, dass es nach Angaben der Stadt keinen Alternativstandort für die Behörde in Moers gebe. Dieser Darstellung habe aber Bürgermeister Fleischhauer bereits widersprochen. Im Übrigen gebe der Minister keine Antwort, wie es zur Entscheidung für die Immobilie in Kamp-Lintfort gekommen sei. „Die Tatsache, dass das Finanzministerium Antworten verweigert, lässt vermuten, dass der Minister etwas zu verbergen hat“, kritisiert Ibrahim Yetim.

Die Oberfinanzdirektion teilte auf NRZ-Anfrage mit, es sei noch keine abschließende Entscheidung bezüglich der künftigen Unterbringung für das Finanzamt gefallen.