Neukirchen-Vluyn. . Tag eins nach dem Sonderparteitag. Die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Elke Buttkereit, die am Sonntag in Bonn als Delegierte an der Abstimmung über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen teilgenommen hat, spricht von einem „respektvollen Umgang miteinander“. Nach wie vor hält sie an ihrem Nein fest. Die großen Schnittmengen seien aufgebraucht. Sie sei froh über das zumindest sehr knappe Ergebnis. Dass die Partei zerstritten sei, wie vielfach behauptet werde, sieht Buttkereit nicht. Es sei vielmehr deutlich geworden, dass die Basis mit der GroKo hadere. „Die haben uns versprochen, jetzt hart zu verhandeln“, sagt Buttkereit mit Blick auf die Aufgaben für die Parteispitze. Für sie ist ganz klar, dass sich die CDU/CSU auch bewegen muss.

Tag eins nach dem Sonderparteitag. Die SPD-Ortsvereinsvorsitzende Elke Buttkereit, die am Sonntag in Bonn als Delegierte an der Abstimmung über die Aufnahme von Koalitionsverhandlungen teilgenommen hat, spricht von einem „respektvollen Umgang miteinander“. Nach wie vor hält sie an ihrem Nein fest. Die großen Schnittmengen seien aufgebraucht. Sie sei froh über das zumindest sehr knappe Ergebnis. Dass die Partei zerstritten sei, wie vielfach behauptet werde, sieht Buttkereit nicht. Es sei vielmehr deutlich geworden, dass die Basis mit der GroKo hadere. „Die haben uns versprochen, jetzt hart zu verhandeln“, sagt Buttkereit mit Blick auf die Aufgaben für die Parteispitze. Für sie ist ganz klar, dass sich die CDU/CSU auch bewegen muss.

Eindeutige Sache für Buttkereit: „Nun müssen die Themen Abschaffung sachgrundloser Befristung, Familiennachzug und Einstieg in Reform der Krankenversicherung zusätzlich zum Sondierungsergebnis verhandelt werden.“

Die emotionale Kampfrede von Andrea Nahles ist bei Elke Buttkereit offenbar nicht so gut angekommen. „Wir sind ja nicht doof“, sagt sie mit Blick auf die Ansprache der Bundestagsfraktionsvorsitzenden. Noch deutlicher äußert sich ihr SPD-Fraktionsvize Günter Zeller. Nahles sei über das Ziel hinausgeschossen, sagt Zeller. Ihm hätten die Beiträge von Malu Dreyer und Katarina Barley mehr zugesagt. „Auch unsere Jusos haben mir gut gefallen, sehr sachlich“, sagt Zeller. Wenn in den Koalitionsverhandlungen nicht mehr herauskomme als bei den Sondierungen, werde er bei der Mitgliederbefragung beim Nein bleiben. Die Führungsriege könne es sich nicht erlauben, in die Verhandlungen zu gehen, ohne Ziele abzustecken. Zeller: „Da muss wirklich was kommen.“