Kamp-Lintfort. . Ende letzten Jahres ist in Kamp-Lintfort in Absprache mit dem Umweltministerium und dem Universitätsklinikum der RWTH Aachen das sogenannte Humanbiomonitoring für 100 besorgte Anwohner des Eyller Bergs angelaufen. Wie Lutz Malonek von der Interessengemeinschaft Endlager Mensch mitteilt, werden die entnommenen Blutproben in der Aachener Uniklinik mit einer chemischen Analytik auf die Gehalte von Dioxine, dioxin-ähnliche PCBs, Blei und Quecksilber im Vollblut sowie Quecksilber, Cadmium, Arsen und Nickel im Urin untersucht.
Ende letzten Jahres ist in Kamp-Lintfort in Absprache mit dem Umweltministerium und dem Universitätsklinikum der RWTH Aachen das sogenannte Humanbiomonitoring für 100 besorgte Anwohner des Eyller Bergs angelaufen. Wie Lutz Malonek von der Interessengemeinschaft Endlager Mensch mitteilt, werden die entnommenen Blutproben in der Aachener Uniklinik mit einer chemischen Analytik auf die Gehalte von Dioxine, dioxin-ähnliche PCBs, Blei und Quecksilber im Vollblut sowie Quecksilber, Cadmium, Arsen und Nickel im Urin untersucht.
Nach Abschluss dieses Vorsorgeprojektes können die Daten in anonymisierter Form zu wissenschaftlichen Zwecken verwendet werden. Die Ergebnisse, so Malonek, werden mit repräsentativen Daten zur „normalen“ Belastung der Bevölkerung sowie mit toxikologisch abgeleiteten Grenzwerten verglichen. Alle Teilnehmer erhalten am Ende einen individuellen Befundbrief, in dem die Ergebnisse aufgeführt und beurteilt werden, ebenso wie eine individuelle Übersicht ihrer möglichen persönlichen Belastung und eine toxikologische Bewertung.
Entnommene Blutproben mit einer Einverständniserklärung der jeweiligen Anwohner werden auf Veranlassung der IG Endlager Mensch außerdem im Labor BioDetection Systems in Amsterdam mit Bioanalytik untersucht und ausgewertet. Für die zusätzliche Untersuchung muss die IG Endlager Mensch 20 000 Euro aufbringen. Lutz Malonek bittet in diesem Zusammenhang um Spenden. Weitere Infos unter 0175/ 774 78 13.