Rente. Unter der Überschrift „Arbeiten an der Rente der anderen“ wird Rentenberater Thomas Vahrenholt mit der Aussage „Jeder zweite Rentenbescheid ist fehlerhaft“ zitiert. Diese Aussage ist falsch. Die Deutsche Rentenversicherung betreut zurzeit rund 54 Millionen Versicherte und 21 Millionen Rentner. Hierbei handelt es sich um eine Massenverwaltung, in der sich Fehler leider nie ganz vermeiden lassen.
Rente. Unter der Überschrift „Arbeiten an der Rente der anderen“ wird Rentenberater Thomas Vahrenholt mit der Aussage „Jeder zweite Rentenbescheid ist fehlerhaft“ zitiert. Diese Aussage ist falsch. Die Deutsche Rentenversicherung betreut zurzeit rund 54 Millionen Versicherte und 21 Millionen Rentner. Hierbei handelt es sich um eine Massenverwaltung, in der sich Fehler leider nie ganz vermeiden lassen.
Um dem so weit wie möglich vorzubeugen, wurden Verfahrensabläufe standardisiert und Kontrollmechanismen eingeführt. Neben der Bearbeitung von Anträgen im Vier-Augen-Prinzip (ein Mitarbeiter bearbeitet einen Antrag, ein zweiter Mitarbeiter prüft das Ergebnis) und der automatischen Fehlerprüfung durch Computerprogramme, werden die Arbeitsergebnisse in zusätzlichen Stichproben kontrolliert.
Die insgesamt hohe Qualität der geleisteten Arbeit belegen unter anderem die Widerspruchsstatistiken der Deutschen Rentenversicherung. Diese werden regelmäßig veröffentlicht, um auch hier eine größtmögliche Transparenz sicher zu stellen. Im Jahr 2016 wurden beispielsweise 1,6 Millionen Rentenbescheide erteilt. In rund 1900 Fällen wurde erfolgreich Widerspruch gegen den Rentenbescheid eingelegt. Rund 90 000 Widersprüche wurden zurückgewiesen. Von sich aus hat die Deutsche Rentenversicherung in rund 36 700 Fällen Bescheide im sogenannten Abhilfeverfahren korrigiert. Grund hierfür waren in der Regel nachgereichte Unterlagen, die bei Bescheiderteilung noch nicht vorlagen (...).