Neukirchen-Vluyn. . Nachdem der Heimat- und Verkehrsverein Vluyn seine Bedenken zum Vorgehen angemeldet hatte, kündigt die Verwaltung konkrete Antworten an.
Die Ankündigung des Heimat- und Verkehrsvereins Vluyn, den Bau des Wasserspiels auf dem Vluyner Platz formal zurückzuziehen, damit die Stadt die Schlussrechnung für die Sanierung des Platzes vornehmen kann, hat im Fachausschuss am Mittwochabend für eine kurze Diskussion gesorgt.
„Für mich ist aus dem Wasserspiel ein Trauerspiel geworden“, sagte der SPD-Fraktionsvize Richard Stanczyk, nicht ohne Ironie.
Der Technische Beigeordnete Ulrich Geilmann sprach in der besagten Sitzung des Ausschusses für Bauen, Grünflächen und Umwelt von „lösbaren Problemen“, dem Ansinnen des HVV Vluyn mochte der Beigeordnete nicht in Gänze folgen. Er könne weder erschließungsrechliche noch haftungsrechtliche Probleme sehen, sagte Geilmann mit Blick auf die Sorgen, die der HVV geäußert hatte (die NRZ berichtete).
Mit dem Verein sei er im Gespräch. Sollte der bei seinem Rückzug bleiben, müsse ein neuer Feststellungsbeschluss gefasst werden, erklärte Geilmann. Und: „Dann gibt es die endgültigen Bescheide.“ Die Stadt hatte zuvor angekündigt, mit Vorausleistungsbescheiden für die Anlieger des Platzes zu arbeiten, damit diese nicht über einen noch längeren Zeitraum im Unklaren über die Kosten gelassen würden.
Allerdings gab der Beigeordnete zu bedenken, dass man sich in dem Fall unterhalten müsse, ob die für den Brunnen oder das Wasserspiel vorgesehene Fläche weiterhin für diesen Zweck freigehalten werden könne. Geilmann kündigte eine Antwort bis zur nächsten Sitzung des Ausschusses an. Er stellte zudem auf Nachfragen der Politik klar, dass die Stadt für die Unterhaltung des Wasserspiels zuständig wäre.
Ferner sprachen sich SPD, Bündnis 90/Die Grünen und NV Auf Geht’s mehrheitlich dafür aus, dass eine Baumschutzsatzung aufgestellt werden soll. Den Antrag hatten die Grünen gestellt.