Neukirchen-Vluyn. . Der Heimat- und Verkehrsverein Vluyn ist etwas irritiert. Als der HVV vor einigen Jahren angekündigt hatte, der Stadt im Zuge der Sanierung des Vluyner Platzes einen Brunnen spenden zu wollen, hatte sicher niemand die Entwicklungen absehen können. Nun liegt – wie berichtet – für die Sitzung des Ausschusses für Bauen, Grünflächen und Umwelt am heutigen Mittwoch eine Vorlage vor, in der die Stadt Auskunft über Gespräche im HVV-Arbeitskreis „Wasserspiel“ gibt und ankündigt, bei den zu zahlenden Straßenbaubeiträgen mit Vorauszahlungsbescheiden zu arbeiten.

Der Heimat- und Verkehrsverein Vluyn ist etwas irritiert. Als der HVV vor einigen Jahren angekündigt hatte, der Stadt im Zuge der Sanierung des Vluyner Platzes einen Brunnen spenden zu wollen, hatte sicher niemand die Entwicklungen absehen können. Nun liegt – wie berichtet – für die Sitzung des Ausschusses für Bauen, Grünflächen und Umwelt am heutigen Mittwoch eine Vorlage vor, in der die Stadt Auskunft über Gespräche im HVV-Arbeitskreis „Wasserspiel“ gibt und ankündigt, bei den zu zahlenden Straßenbaubeiträgen mit Vorauszahlungsbescheiden zu arbeiten.

Nach der Erfüllung des Bauprogramms inklusive des Wasserspiels werde es die endgültigen Bescheide geben, die weder Nachzahlungen noch Erstattungen ausweisen würden, hieß es weiter.

Das hat beim HVV Vluyn Besorgnis hervorgerufen. „Wir befürchten, dass sich die Vorgehensweise nachteilig auswirken könnte“, sagte der Vorsitzende des Heimat- und Verkehrsvereins, Hans Delihsen, im NRZ-Gespräch. Die Verknüpfung der beiden Aspekte Brunnenbau/Beiträge behage ihm nicht. Man vermöge nicht zu erkennen, welche Folgen das Vorgehen womöglich auch für den HVV haben könnte. Was, wenn der Verein den Bau des Wasserspiels womöglich nicht gestemmt bekommt? Sei man dann in der rechtlichen Verpflichtung?, fragt Delihsen. Und weiter sagt er: „Um zu vermeiden, dass es für Beitragszahler oder den Verein zu rechtlichen Nachteilen kommt“, bittet der Verein nun darum, das Wasserspiel aus dem besagten Programm herauszunehmen und den Feststellungsbeschluss entsprechend zu ändern.

Dann wäre das Wasserspiel aus seiner Sicht, kurz gesagt, nicht mehr Teil des Ausbauprogramms für den Vluyner Platz und die Stadt könnte jetzt die Schlussrechnung machen. Aus rein formalen Gründen ziehe man daher das Brunnenvorhaben zurück, sagt Delihsen.

Unabhängig von diesem formalen Vorgehen werde der Heimat- und Verkehrsverein das Vorhaben aber weiter verfolgen. Nach wie vor ist man der Auffassung, dass ein Brunnen oder Wasserspiel die Aufenthaltsqualität auf dem Vluyner Platz verbessern könnte.

Der siebenköpfige Arbeitskreis lotet also weiter aus. Im Frühjahr habe man sich mit der Verwaltung über Möglichkeiten ausgetauscht, sagt Delihsen, der die Gespräche als sehr konstruktiv beschreibt. Denkbar sind unter anderem weiterhin Varianten eines Düsenfeldes. Delihsen: „Wir haben noch keine komplette Kostenübersicht.“ Eine fertige Planung für 2021/22 scheine dem Verein realistisch.