Neukirchen-Vluyn. . Der nächste Schritt, um gegen das Schrotthochhaus am Vluyner Nordring 59 vorzugehen, ist gemacht. In seiner Sitzung am Mittwochabend hat der Ausschuss für Stadtentwicklung grünes Licht dafür gegeben, 20 000 Euro in den nächsten Haushalt einzustellen, um eine städtebauliche Untersuchung in Auftrag geben zu können, die als Basis für eine städtebauliche Satzung nach §142 des Baugesetzbuches dient.

Der nächste Schritt, um gegen das Schrotthochhaus am Vluyner Nordring 59 vorzugehen, ist gemacht. In seiner Sitzung am Mittwochabend hat der Ausschuss für Stadtentwicklung grünes Licht dafür gegeben, 20 000 Euro in den nächsten Haushalt einzustellen, um eine städtebauliche Untersuchung in Auftrag geben zu können, die als Basis für eine städtebauliche Satzung nach §142 des Baugesetzbuches dient.

Dieser Vorlauf ist notwendig, um für die Stadt die Voraussetzungen für die Handlungsoptionen gegen den Eigentümer zu schaffen, damit der die Missstände beseitigen muss (die NRZ berichtete). Das primäre Ziel der Stadt, die Objekte zu erwerben, lässt sich derzeit nicht realisieren, da es keine Rückmeldungen vom Eigentümer gibt.

Dabei wurde in der Sitzung des Ausschusses fraktionsübergreifend befürwortet, dass dem Eigentümer des Hochhauses der Wind künftig rauer entgegen wehen soll. „Spät, aber jetzt geht es endlich richtig los“, sagte der SPD-Fraktionsvize Richard Stanczyk.

Bei aller Geschlossenheit konnte er es sich aber nicht verkneifen, noch einmal darauf hinzuweisen, dass die SPD schon viel früher darauf gedrängt habe, den Turm zu kaufen. Dabei erinnerte er auch an eine Mitteilung der Stadt vom September 2015, in der ausgeführt ist, dass ein Kaufangebot vorliege und der Preis bei 160 000 Euro liege.

Der Technische Beigeordnete Ulrich Geilmann entgegnete, dass man gleichwohl an der Stelle „nicht sehr nahe an einem Erwerb“ dran gewesen sei. Wesentlich sei jetzt, an den richtigen Stellen weiterzumachen. Thomas Stralka (CDU) sprach von zehn Jahren Dauerwahlkampf und davon, dass man zwar an einem Strang, nicht aber in die gleiche Richtung gezogen habe. Das soll sich jetzt ändern. Nach einem Vorstoß der CDU hatte der Rat im Juni dem Bürgermeister Rückendeckung für die Kaufverhandlungen gegeben. Der SPD-Antrag zum Aufzeigen von Handlungsmöglichkeiten war ebenso begrüßt worden. Mit der Entscheidung, die städtebauliche Untersuchung einzuleiten, wird jetzt das Vorgehen weiter forciert.