Kamp-Lintfort. . Die Arbeitsgemeinschaft Pappelsee hat ganze Arbeit geleistet. Am Samstag ist der neue Play Parc eröffnet worden. Hier ist jetzt vieles möglich.
- Am Samstag ist der neue Play Parc offiziell an die Stadt übergeben worden
- Diese kümmert sich künftig um die Pflege und instandhaltung der Anlage
- Die Kamp-Lintforter Freelethics-Fans können jetzt in ihrer eigenen Stadt trainieren
Am Samstag ist der neue Play Parc am Pappelsee eröffnet worden. Die Arbeitsgemeinschaft hat ganze Arbeit geleistet, sehr zur Freude von jungen und alten Athleten. „Besonders toll war der Spirit der ganzen Gruppe und der Enthusiasmus. Mit vereinten Kräften haben wir hier gearbeitet“, erzählte der Kamp-Lintforter Geschäftsmann Uli op de Hipt.
In den vorausgegangenen zwei Tagen hat er mit vielen weiteren Mitgliedern der Arbeitsgemeinschaft Pappelsee für die Fertigstellung des neuen Play Parcs mitten in der großen Parkanlage rund um den Pappelsee geackert.
„Play Parc“ ist die moderne Bezeichnung für einen Trimm-dich-Pfad und soll der generationenübergreifenden Fitness dienen“, erklärte op de Hipt, der Initiator des Projekts.
Die Geräte des Play Parcs sind mit Schildern versehen, auf denen Übungen in drei Schwierigkeitsstufen erklärt sind.
„Wir in der Arbeitsgemeinschaft wollten den Pappelsee aus seinem Dornröschenschlaf erwecken“, sagte op de Hipt am Wochenende. Und das ist gut gelungen. Vor allem bei Fitness-Fans kommt der Play Parc super an.
„Viele wollten Freelethics machen. Ich find das gut, man hat jetzt viel mehr Möglichkeiten“, erklärte Orhan Dilsiz. Der 19-Jährige ist Trainer einer offenen Gruppe, die sich freitags um 20 Uhr in der Glückauf-Halle trifft und trainiert.
Kamp-Lintforter Freelethics-Fans fuhren bis jetzt immer nach Xanten oder Rheinberg zum Trainieren. Jetzt können sie dies in ihrer eigenen Stadt tun. „Mir gefällt besonders das Ausdauer- und Krafttraining. Ich gehe immer gerne zum Training“, sagte Steven Wiesner (18).
Bei der feierlichen Eröffnung lobte Bürgermeister Christoph Landscheidt das bürgerschaftliche Engagement. Manfred Klessa, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, schloss sich als Anwohner der AG Pappelsee an und half kräftig mit.
Die Anwohner wollten, dass der Park bei der Landesgartenschau 2020 miteinbezogen wird, das sei zuerst nicht geplant gewesen. Also gründeten sie die Arbeitsgemeinschaft. Nach einigen Pflanz- und Pflegeaktionen folgte die Errichtung des Play Parcs.
„Das ist eine ganz tolle Geschichte mit ganz viel Engagement. Ein richtiges Leuchtturmprojekt für Kamp-Lintfort. Die Bürger haben das ganze Projekt ohne Einbeziehung der Stadt gestaltet“, sagte Klessa. Bei der Finanzierung halfen Sponsoren. So kamen rund 50 000 Euro zusammen.
Zur offiziellen Eröffnung wurde das Areal symbolisch an die Stadt übergeben, die sich fortan um die Pflege und Instandhaltung kümmert.