Kamp-Lintfort. . Die Zahl an Standesbeamten in Kamp-Lintfort ist normalerweise recht überschaubar, nämlich drei: Standesamtsleiterin Hiltrud Fischer und ihre Mitarbeiterinnen Heike Wolszczyniak und Michaela Hoffmann. Am letzten Mittwoch stieg die Zahl exorbitant an, denn über 30 Standesamtsmitarbeiter versammelten sich im Kamp-Lintforter Rathaus zu einer Schulung, um mehr über das neue Gesetz „Ehe für alle“, das seit dem 1. Oktober in Kraft ist, zu erfahren.

Die Zahl an Standesbeamten in Kamp-Lintfort ist normalerweise recht überschaubar, nämlich drei: Standesamtsleiterin Hiltrud Fischer und ihre Mitarbeiterinnen Heike Wolszczyniak und Michaela Hoffmann. Am letzten Mittwoch stieg die Zahl exorbitant an, denn über 30 Standesamtsmitarbeiter versammelten sich im Kamp-Lintforter Rathaus zu einer Schulung, um mehr über das neue Gesetz „Ehe für alle“, das seit dem 1. Oktober in Kraft ist, zu erfahren.

„Mit der Ehe für alle sind wir einen großen Schritt weitergekommen im Bezug auf die Gleichberechtigung. Es ist aber sicherlich nicht die einfachste Gesetzesvorlage, die es umzusetzen gilt“, sagte Bürgermeister Christoph Landscheidt in einer Ansprache an die Gäste. Neben der Verbesserung für die Gleichstellung bringt die aktuelle Bestimmung aber auch viele Veränderungen im Prozess- und Dokumentenverlauf mit sich. Darüber informierte die Referentin Anneliese Kopp ihre Kolleginnen und Kollegen, die die neuen Sachverhalte gemeinsam diskutierten. Wie viele Aufgaben ein Standesamt wahrnimmt, ist Außenstehenden meist nicht ersichtlich. Oft ergibt sich der erste Kontakt von Bürgern mit dem Standesamt erst, wenn sie heiraten oder ihren Nachwuchs anmelden wollen.