Moers. . In gedämmte und ungedämmte Hütten wurde Eis „eingemauert“. Wer den Unterschied der geschmolzenen Wassermenge richtig schätzt, kann was gewinnen.
- Der Bürgermeister hat Eis in gedämmte und ungedämmte Hütten „eingemauert“
- Die Aktion soll fürs Energiesparen werben und dem Klimaschutz dienen
- Wer den Unterschied der geschmolzenen Wassermenge richtig schätzt, kann etwas gewinnen
Falls Sie nach einem guten Heimwerker suchen, schauen Sie ruhig mal im Rathaus vorbei: Bürgermeister Christoph Fleischhauer demonstrierte am Montag seine handwerklichen Fähigkeiten, als er mit dem Akkuschrauber eine Spanplatte anschraubte und so 240 Kilogramm Eis „einmauerte“. Das Ganze diente einer Wette, an der sich alle Moerser beteiligen können.
In zwei Holzhäuschen wurden jeweils Eisblöcke im Gesamtgewicht von 240 Kilo eingelagert – ein Häuschen ist gedämmt, das andere nicht. Die Aufgabe lautet: „Schätzen Sie, wie viele Liter Wasser in den beiden Hütten jeweils geschmolzen sind und geben Sie als Lösung den erwarteten Unterschied an.“
Bürgermeister nimmt Akkuschrauber zur Hand
„Man kann sich denken, wie das Ergebnis ist“, orakelte Christoph Fleischhauer vergnügt, bevor er den Akkuschrauber zur Hand nahm. Die Wette soll die Sinnhaftigkeit von Energiesparmaßnahmen, speziell die der Fassadendämmung, verdeutlichen. Je besser die Dämmung, desto mehr Eis bleibt – nur dass eine Fassadendämmung die Kälte draußen und nicht drinnen halten soll.
Nun stehen die Hütten an der Ecke Haag- und Klosterstraße, und bis zum 23. Oktober, 12 Uhr, kann man mitwetten. Teilnahmeunterlagen gibt’s unter 02841/ 201-403 oder www.moers.de. Zu gewinnen gibt es eine Energieberatung und für Schulklassen einen Satz Eintrittskarten für die Eissporthalle.